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Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren für den Aus­bau des Ma­ri­ne­ha­fens War­ne­mün­de

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.09.2002

24. Sep­tem­ber 2002

Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren für den Aus­bau des Ma­ri­ne­ha­fens War­ne­mün­de

Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung über die Aus­le­gung des Pla­nes für den Aus­bau des Ma­ri­ne­ha­fens War­ne­mün­de

I. Die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (Was­ser- und Schiff- fahrts­ver­wal­tung des Bun­des), ver­tre­ten durch das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt (WSA) Lü­beck, be­ab­sich­tigt, im Ma­ri­ne­ha­fen War­ne­mün­de ei­ne Schutz­mo­le und ei­ne Mit­tel­mo­le zu er­rich­ten so­wie den Ha­fen auf NN –7 m zu ver­tie­fen. Die­ser Aus­bau soll künf­tig ein si­che­res Lie­gen der Schif­fe und Boo­te in dem Ma­ri­ne­ha­fen ge­währ­leis­ten und den Kor­vet­ten Klas­se 130 das Ein­lau­fen er­mög­li­chen.

II. Für den Aus­bau wird ein Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren nach §§ 14 ff. des Bun­des­was­ser­stra­ßen­ge­set­zes (WaStrG) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 04.11.1998 (BGBl. I S. 3294), zu­letzt ge­än­dert durch Ge­setz vom 18.06.2002 (BGBl. I S. 1914), in Ver­bin­dung mit §§ 72 ff. des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes (VwVfG) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 21.09.1998 (BGBl. I S. 3050), zu­letzt ge­än­dert durch Ge­setz vom 21.06.2002 (BGBl. I S. 2167), und in Ver­bin­dung mit §§ 3 ff. des Ver­kehrs- we­ge­pla­nungs­be­schleu­ni­gungs­ge­set­zes vom 16.12.1991 (BGBl. I S. 2174), zu­letzt ge­än­dert durch Ge­setz vom 22.12.1999 (BGBl. I S. 2659), durch­ge­führt.

III. Die Plan­un­ter­la­gen, aus de­nen sich Art und Um­fang der Maß­nah­men er­ge­ben, lie­gen in der Zeit vom

4. Ok­to­ber 2002 bis 4. No­vem­ber 2002 (je­weils ein­schlie­ß­lich) wäh­rend der Dienst­stun­den/Öff­nungs­zei­ten zur Ein­sicht aus bei

1. Han­se­stadt Ros­tock Amt für Stadt­pla­nung, Hol­bein­platz 14, 18069 Ros­tock

2. Han­se­stadt Ros­tock Orts­amt See­bad War­ne­mün­de, Di­ed­richs­ha­gen, Mark­gra- fen­hei­de, Ho­he Dü­ne, Hin­richs­ha­gen, Wiet­ha­gen, Torf­brü­cke Alex­an­dri­nen­stra­ße 119 A, 18119 Ros­tock-War­ne­mün­de

3. Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Lü­beck Molt­kep­latz 17, 23566 Lü­beck

IV.

1. Ein­wen­dun­gen ge­gen das Vor­ha­ben sind zur Ver­mei­dung des Aus­schlus­ses in­ner­halb von zwei Wo­chen nach Ab­lauf der Aus­le­gungs­frist, al­so bis spä­tes­tens 18. No­vem­ber 2002 (ma­ß­geb­lich ist der Tag des Ein­gangs der Ein­wen­dung, nicht das Da­tum des Post­stem­pels), schrift­lich oder zur Nie­der­schrift bei der Was­ser- und Schiff-fahrts­di­rek­ti­on Nord, Hin­den­burg­ufer 247 in 24106 Kiel, dem Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Lü­beck, Molt­kep­latz 17 in 23566 Lü­beck, oder ei­ner der Äm­ter der Han­se­stadt Ros­tock, in de­nen die Plan­un­ter­la­gen aus­lie­gen, zu er­he­ben. Die Ein­wen­dun­gen müs­sen Na­men und An­schrift des Ein­wen­ders ent­hal­ten, das be­trof­fe­ne Rechts­gut bzw. In­ter­es­se be­nen­nen und die be­fürch­te­te Be­ein­träch­ti­gung dar­le­gen. Bei Ei­gen­tums­be­ein­träch­ti­gung sind mög­lichst die Flur­stücks­num­mern und Ge­mar­kun­gen der be­trof­fe­nen Grund­stü­cke an­zu­ge­ben.

Ein­wen­dun­gen, die von mehr als 50 Per­so­nen auf Un­ter­schrifts­lis­ten oder in Form ver­viel­fäl­tig­ter gleich­lau­ten­der Tex­te ein­ge­reicht wer­den, wer­den nur be­rück­sich­tigt, wenn auf je­der mit ei­ner Un­ter­schrift ver­se­he­nen Sei­te ei­ne Per­son als Ver­tre­ter der üb­ri­gen mit Na­men, Be­ruf und An­schrift be­zeich­net ist (§ 17 VwVfG).

2. Nach Ab­lauf der Ein­wen­dungs­frist (18.11.2002) er­ho­be­ne Ein­wen­dun­gen sind aus­ge­schlos­sen. An­sprü­che we­gen nicht vor­aus­seh­ba­rer nach­tei­li­ger Wir­kun­gen des Vor­ha­bens kön­nen auch nach Ab­lauf der Ein­wen­dungs­frist noch ge­mäß § 75 Abs. 2 Satz 2 bis 5 VwVfG gel­tend ge­macht wer­den.

3. Über die er­ho­be­nen Ein­wen­dun­gen wird ein Er­ör­te­rungs­ter­min statt­fin­den, der noch ge­son­dert be­kannt ge­macht wird. Es wird be­reits dar­auf hin­ge­wie­sen, dass bei Aus­blei­ben ei­nes Be­tei­lig­ten auch oh­ne ihn ver­han­delt wer­den kann.

4. Per­so­nen, die Ein­wen­dun­gen er­ho­ben ha­ben, kön­nen vor dem Er­ör­te­rungs­ter­min durch öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chun­gen be­nach­rich­tigt und die Zu­stel­lung der Ent­schei­dung über die Ein­wen­dun­gen durch öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung er­setzt wer­den, wenn mehr als 50 Be­nach­rich­ti­gun­gen oder Zu­stel­lun­gen vor­zu­neh­men sind.

5. Vom Be­ginn der Aus­le­gung der Plan­un­ter­la­gen an (04.10.2002) tritt für die von der Pla­nung be­trof­fe­nen Grund­stü­cke ei­ne Ver­än­de­rungs­sper­re nach § 15 WaStrG ein. Das be­deu­tet, dass bis zur In­an­spruch­nah­me der Flä­chen bzw. bis zur Un­an­fecht­bar­keit des Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses we­sent­lich wert­stei­gern­de oder das ge­plan­te Bau­vor­ha­ben er­schwe­ren­de Ver­än­de­run­gen nicht vor­ge­nom­men wer­den dür­fen. Ver­än­de­run­gen, die in recht­lich zu­läs­si­ger Wei­se vor­her be­gon­nen wor­den sind, Un­ter­hal­tungs­ar­bei­ten und die Fort­füh­rung ei­ner bis­her aus­ge­üb­ten Nut­zung wer­den da­von nicht be­rührt. Un­zu­läs­si­ge Ver­än­de­run­gen blei­ben bei der An­ord­nung von Vor­keh­run­gen und An­la­gen (§ 74 Abs. 2 VwVfG, § 19 Nr. 1 WaStrG ) und im Ent­schä­di­gungs­ver­fah­ren un­be-rück­sich­tigt.

6. Auf­wen­dun­gen, die durch die Ein­sicht­nah­me in die Plan­fest­stel­lungs­un­ter­la­gen oder durch die Teil­nah­me am Er­ör­te­rungs­ter­min ent­ste­hen, kön­nen nicht er­stat­tet wer­den.

Kiel, 12. Sep­tem­ber 2002 Im Auf­trag Was­ser- und Schiff­fahrts- di­rek­ti­on Nord
- Az.: P-143.3/45 – x x

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