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PRÄCHTIG VERMESSEN. Mecklenburg auf Karten 1600 bis 1800

Pressemitteilung vom 19.02.2015

Das Kulturhistorische Museum Rostock lädt am Sonntag, dem 22. Februar 2015 um 11 Uhr zur Sonntagsführung durch die neue Sonderausstellung „PRÄCHTIG VERMESSEN. Mecklenburg auf Karten 1600 bis 1800“ ein. In der Ausstellung zeigt das Museum eine große Breite kostbarer historischer Mecklenburg-Landkarten aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Die Ausstellung blickt in die Geschichte des Landes Mecklenburg und der Kartografie in den vergangenen Jahrhunderten.

Die Ausstellung vereint insgesamt 100 Objekte, darunter 70 faszinierende historische Landkarten, weiterhin historische Vermessungsinstrumente, Bücher und Funktionsmodelle von Messinstrumenten. Dabei umfasst die Ausstellung herausragende Einzelkarten sowie eindrucksvolle Karten aus Serien, aus Topografien und Atlanten. Sie bietet damit einen Blick auf ein historisches Land, seine Darstellung auf Landkarten, die Entwicklung der Landvermessung und des Kartenwesens in diesem norddeutschen Territorium in einem Zeitraum der rasanten Entwicklung des Mediums Landkarte, der Zunahme von geografischem Wissen sowie von Kenntnissen und Techniken in der Vermessung.

Den Auftakt und den ersten Höhepunkt der Ausstellung bildet die 1576 entstandene älteste im Original erhaltene topografische Karte von Mecklenburg, ein Werk des bedeutenden Kartografen Tilemann Stella. Ebenso ist die 1622 geschaffene und das Bild Mecklenburgs rund 150 Jahre prägende Karte des Rostockers Johann Lauremberg Teil der Ausstellung. Die bedeutenden Kartografen Gerhard Mercator, Willem Blaeu und Johannes Janssonius sind ebenso mit herausragenden Beispielen vertreten wie andere deutsche, niederländische, französische und italienische Karten des 17. und 18. Jahrhunderts.

Ein weiterer Höhepunkt sind die beiden opulenten Kartenwerke der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz des Grafen Friedrich Wilhelm Karl von Schmettau aus den 1780er Jahren. Sie stehen Wand füllend in voller Größe eindrucksvoll am Ende der Ausstellung.