Projekt „Interconnect“ verbessert Verkehrsvernetzungen
Pressemitteilung vom
Das Interreg-Projekt „Interconnect“ beginnt jetzt in Rostock und Guldborgsund mit seiner internationalen Netzwerkarbeit. Darüber informiert das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft. Den insgesamt 19 Projektpartnern aus Schweden, Polen, Litauen, Dänemark, Estland und Deutschland wurden 2,8 Mio. Euro ERDF-Zuschüsse zugesprochen, damit die grenzüberschreitende Integration durch eine Verbesserung intermodaler Personenverkehrsangebote weiter vorangebracht werden kann. Allein auf die Verbindung Rostock - Guldborgsund - Öresund entfällt ein Betrag von 780.000 Euro. Das Budget steht zwischen 2017 und 2020 zur Verfügung.
Die Rostocker Projektpartner vom HIERO-Institut, der Hansestadt Rostock, dem Regionalen Planungsverband Rostock und der Rostocker Straßenbahn AG werden ihren Aktionsplan für die grenzüberschreitende Kooperation zwischen der Regiopole Rostock und der Gemeinde Guldborgsund auf dem Entwicklungskorridor Berlin -Öresundregion schrittweise umsetzen. Das Fährunternehmen Scandlines unterstützt dieses Ziel, erhält jedoch als privatwirtschaftlich agierendes Unternehmen keine Förderung der Europäischen Union. Nicht zuletzt dank der neuen Scandlines-Fähren finden die multimodalen grenzüberschreitenden Personenverkehrsangebote des Verbundes aus Rostocker Straßenbahn AG/Verkehrsverbund Warnow, Scandlines und dem dänischen Verkehrsunternehmen Movia international hohe Aufmerksamkeit.
Im Teilprojekt Rostock - Guldborgsund stehen zwischen 2018 und 2020 drei Regionalintegrationsforen im Vordergrund. Die Regiopole Rostock wird im kommenden Jahr zu einem Integrationsforum zum Themenkomplex „Grenzüberschreitende Personenverkehre-Chancen für den Tourismussektor in der Regiopolregion Rostock und der Öresundregion“ einladen.
Mit den neuen Scandlines-Fähren und dem elektronischen Echtzeit-Informationssystem wurden die letzten Lücken im System-Puzzle geschlossen. In Vorbereitung auf die Saison 2018 testen heute (Montag, 11. Dezember 2017) Verkehrs- und Regionalentwicklungsexperten aus Schweden, Dänemark, Estland, Polen und Deutschland die Rostock- Kopenhagen-Verbindung. Ihre Eindrücke als Ortsfremde wollen sie am Dienstag mit den Verantwortlichen im Rostocker Rathaus, der Rostocker Straßenbahn AG und des Verkehrsverbundes Warnow diskutieren.