"Bewegungsmelder" künden von Rostocks Weltoffenheit
Pressemitteilung vom
Die "Bewegungsmelder" von Eberhard Krüger künden künftig am Hauptbahnhof Ankommenden von Rostocks Internationalität und Weltoffenheit. "Sie sind Boten, die freudig von der Ankunft der Reisenden künden. Aus allen Himmelsrichtungen kommend, sind die Gäste eingeladen mit leichtem Schwung den ersten Schritt in die Stadt zu tun", so Ida Schillen, Senatorin für Kultur, Schule und Sport.
Die Edelstahlobjekte des aus Komptendorf im Südosten von Brandenburg stammenden Künstlers Eberhard Krüger sollen dem Anspruch von Verweilqualität und Kommunikation gerecht werden. Die Bewegung dominiert den Charakter der Installation. Eine leichte Schaukelbewegung entsteht bei Wind und durch die Benutzung. Die symbolische Sieben der Hansestadt Rostock erhält durch die sieben Schaukeln ihre Entsprechung, verknüpft mit dem Bezug zu den Städten, mit denen Rostock Partnerschaften unterhält. Die farbig emaillierten Bekrönungen der Schaukeln symbolisieren die Städte Aarhus (Dänemark), Antwerpen (Belgien), Bergen (Norwegen), Dalian (China), Dünkirchen (Frankreich), Göteborg (Schweden), Raleigh (USA), Riga (Lettland), Rijeka (Kroatien), Szczecin (Polen), Turku (Finnland) und Varna (Bulgarien). Künstlerinnen und Künstler der Partnerstädte waren aufgerufen, sich an der Gestaltung zu beteiligen. Dieser Einladung folgten Aarhus, Antwerpen, Bremen, Dalian und Szczecin.
Die Planungen für ein neues Kunstwerk auf dem Platz vor dem Rostocker Hauptbahnhof gehen in das Jahr 2001 zurück. Im Juni 2003 wurde ein künstlerischer Wettbewerb ausgelobt, der mit der Juryentscheidung für den Vorschlag von Eberhard Krüger im Dezember 2003 seinen Abschluss fand. Erwartet wurde dabei eine Auseinandersetzung mit den Themen Weltoffenheit, Begegnung und interkulturelle Kommunikation, Verbindung und Bewegung, Ankunft und Willkommen. "Möge das Kunstwerk auch einige lokale Skeptiker überzeugen und in seinen humorvollen Bann ziehen. Ich danke dem Künstler, Herrn Eberhard Krüger, für die innovative und kommunikative Idee und für die Geduld und Sorgfalt bei der Realisierung des Werkes", so Senatorin Ida Schillen bei der feierlichen Übergabe des Kunstwerkes.