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"Immer unter Wind" - Der DDR-Segelsport und die Stasi

Pressemitteilung vom 04.08.2006

Vortrag am 8. August im Rostocker Rathaus

In wenigen Tagen wird die Hanse Sail wieder Hunderte Segelschiffe und *boote, hunderttausende Segelsportfreunde und Besucher nach Rostock locken. Kaum vorstellbar ist heute, dass noch vor 17 Jahren kaum ein Segelboot vor der DDR-Küste zu sehen war. Segelfreunde aus der DDR, die die Küstengewässer der DDR befahren wollten, brauchten eine spezielle Genehmigung, die so genannte PM 19. Und die bekam nur, wer unter anderem von der Stasi überprüft war und als DDR-treu - also nicht als fluchtwillig - galt. Die Stasi ging trotzdem immer von einer potentiellen Fluchtgefahr aus. Daher überwachte und durchsetzte sie gerade auch den DDR-Segelsport in hohem Maße. In seinem Vortrag in Rostock wird Christoph Kleemann, Leiter der Außenstelle Rostock der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), die Hintergründe, Methoden und Folgen der Stasi-Überwachung dieses Bereiches schildern.

Oberbürgermeister Roland Methling und die Außenstelle Rostock der BStU laden alle Interessierten zu der Veranstaltung herzlich ein. Der Vortrag unter dem Titel *Immer unter Wind - Der DDR-Segelsport und die Stasi" findet am Dienstag, dem 8. August 2006, im Bürgerschaftssaal des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.