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Na­vi­ga­ti­on

"Tan­nen­baum­plün­dern" fürs Mu­se­um

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.01.2006

Um 1900 war das "Tan­nen­baum­plün­dern" ein be­lieb­ter Brauch. Man traf sich, auch in Ros­tock, in den Ta­gen um den 6. Ja­nu­ar zu ge­sel­li­gen Run­den mit Freun­den und mach­te das Ab­put­zen des Tan­ne­bau­mes zum An­lass ei­ner fröh­li­chen Kaf­fee­run­de. Da­bei wur­de zum Kaf­fee all das ver­zehrt, was tra­di­tio­nell den Tan­nen­baum schmück­te, näm­lich Nüs­se, Ro­si­nen, Äp­fel und Ge­bäck. Wenn auch Sie in die­sen Ta­gen Ih­ren Tan­nen­baum ab­schmü­cken, se­hen Sie doch ein­mal nach, wel­cher al­te Baum­schmuck sich viel­leicht noch auf dem Grun­de ei­nes längst ver­ges­se­nen Kar­tons be­fin­det.

In den Samm­lun­gen des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock fehlt es an Christ­baum­schmuck aus der Zeit vor 1960. Wenn Sie Ku­geln, Fi­gu­ren, La­met­ta oder ähn­li­ches, auch Ein­zel­stü­cke, von El­tern oder Gro­ß­el­tern be­sit­zen, wür­de man sich im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz sehr freu­en, wenn Sie die­se der dor­ti­gen Samm­lung über­ge­ben könn­ten. Denn all­jähr­lich in der Vor­weih­nachts­zeit gibt es hier ein Wie­der­se­hen mit his­to­ri­schen Weih­nachts­bräu­chen.