Acht Monate alte Drillingsmädchen auf Stippvisite bei den Kamerunschaflämmern
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OSPA, Zoo und Klinikum Südstadt engagieren sich auch künftig für Familien mit Nachwuchs in der Region Rostock
Während im Klinikum Südstadt Rostock das ganze Jahr über Hochbetrieb auf der Entbindungsstation herrscht, tummeln sich vor allem im Frühjahr viele Tierkinder auf den Anlagen im Zoo Rostock. Eine gute Gelegenheit, die gemeinsame Zusammenarbeit von Klinikum Südstadt, dem Zoo Rostock und der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) für den Rostocker Nachwuchs zu bekräftigen. Dazu waren heute drei kleine Ehrengäste aus Poppendorf bei Rostock in den Zoo eingeladen, die am 23. August 2022 im Südstadtklinikum geborenen Drillinge Hella, Hermine und Hedi.
"Die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Südstadt Rostock und der OSPA ist für uns eine Herzensangelegenheit", betonte Zoodirektorin Antje Angeli. "Seit vielen Jahren gibt es für alle Neugeborenen im Klinikum Südstadt eine Zoojahreskarte. Auch die Familie von Hella, Hermine und Hedi nutzen diese regelmäßig. Wir freuen uns sehr, dass mit tatkräftiger Unterstützung der OSPA diese Kooperation weiter ausgebaut werden konnte und alle Babys seit einem Jahr zur Geburt auch einen Schlafsack mit Pinguinaufdruck erhalten." Das Projekt wird maßgeblich von der OstseeSparkasse mitgetragen. Die OstseeSparkasse Rostock gehört zudem seit fast 30 Jahren zu den wichtigsten Förderern des Zoos und unterstützt diesen in vielfältiger Form, unter anderem als Premiumpartner für den Natur- und Artenschutz.
Gutscheinheft für frischgebackene Eltern
Seit September 2022 gibt es zum Schlafsack in zertifizierter Bioqualität auch ein Gutscheinheft der OstseeSparkasse. "Als OSPA sind wir eng mit der Region verbunden. Die Zusammenarbeit mit dem Zoo Rostock und dem Klinikum Südstadt ist uns deshalb natürlich ein besonders Anliegen. Es freut uns daher sehr, dass junge Familien unsere Willkommensborschüre so gut annehmen. Neben der bewährten Zoojahreskarte enthält die Broschüre ein Startguthaben für den Nachwuchs, regionale Angebote wie die LOKA Karte und den Zugang zum KNAX-Klub", sagte Karsten Pannwitt, Vorstandsmitglied der OstseeSparkasse Rostock.
Auf ein Wiedersehen mit den acht Monate alten Drillingsmädchen haben sich auch die Oberärztin Kreißsaal, Dr. Kerstin Hagen, und der Verwaltungsdirektor des Südstadtklinikums, Steffen Vollrath, gefreut. "Eine dreifache Mehrlingsgeburt ist auch für uns immer etwas Besonderes und eine große Herausforderung für unser Team in der Universitätsfrauenklinik und in der Neonatologie. Umso schöner ist es zu sehen, dass aus den zarten Frühgeborenen nach einer aufregenden Zeit für die ganze Familie ein sehr munteres Trio geworden ist, das nun anfängt, aktiv seine Welt zu entdecken."
Überall gibt es Tierkinder zu beobachten.
Die braunen Kamerunschafe, die seit 2009 im Zoo Rostock leben, waren einst in aller Munde. Mit Bock Gisbert an der Spitze haben sie der damals hochbetagten Elefantenkuh Sara bis zu ihrem Tod 2013 Gesellschaft geleistet und waren unzertrennlich. Inzwischen bevölkert eine neue Generation mit 16 Tieren das ehemalige Elefantenrevier. Nur die sechs Männchen haben Hörner und eine Halsmähne. Sie werden maximal 70 Zentimeter groß und 50 Kilogramm schwer. Kamerunschafe stammen, wie der Name schon verrät, ursprünglich aus Afrika und dort vom Westafrikanischen Zwergschaf ab. Daher passen sie auch gut zu den Zwergflusspferden im Nachbarquartier.
Kamerunschafe sind Haarschafe. Sie produzieren keine Wolle und müssen auch nicht geschoren werden. Sie gelten als robust und widerstandsfähig und sind mit ihrem intensiven Grasungsverhalten die perfekten "Landschaftspfleger". Auf ihrer Speisekarte stehen vor allem Heu, Grünfutter und nahrhafte Pellets. In der Zeit vom 22. Januar bis zum 8. April sind zur Freude der Zoobesucherinnen und Zoobesucher sechs Lämmer geboren worden.
Tierkinder gibt es aber im ganzen Zoo zu beobachten. So sind unter anderem am 18. März im Vogel-Reptilien-Haus zwei kleine Hutiacongas zur Welt gekommen. Am 14. März 2023 wurde ein Orang-Utan-Mädchen im Darwineum geboren und am 11. März ein Husarenaffe. Bei den Braunborsten-Gürteltieren gab es am 28. Februar und bei den Litschi-Moorantilopen am 17. Februar Nachwuchs. Auch in der Kinderstube bei den Ziegen ist viel los.