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Bür­ger­schaft be­schlie­ßt qua­li­fi­zier­ten Miet­spie­gel 2024 - Erst­mals un­ter­stützt jetzt ein On­line-Rech­ner

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.04.2024 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

Wer sei­ne Ver­gleichs­mie­te schnell er­rech­nen möch­te, kann da­für ab 1. Mai 2024 ei­nen On­line-Miet­spie­gel­rech­ner nut­zen. Erst­mals bie­tet die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die­sen ein­fa­chen, di­gi­ta­len Zu­gang zu­sätz­lich zum neu­en qua­li­fi­zier­ten Miet­spie­gel 2024, der am 17. April 2024 von der Bür­ger­schaft be­schlos­sen wur­de, an.

Das 44-sei­ti­ge Do­ku­ment, das zum 1. Mai 2024 in Kraft tritt, wird ab die­sem Zeit­punkt im In­ter­net un­ter www.​rostock.​de/​mie​tspi​egel zu fin­den sein, teilt das Bau­amt mit. Zu­sätz­lich wird der Me­tho­den­be­richt zum Ros­to­cker Miet­spie­gel ver­öf­fent­licht. Dar­in sind die Ar­beits­schrit­te zur Er­stel­lung des Miet­spie­gels, die Da­ten­er­he­bung und die Aus­wer­tung de­tail­liert do­ku­men­tiert.

Der durch­schnitt­li­che Miet­preis in Ros­tock liegt der­zeit bei 7,13 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter und hat sich im Ver­gleich zum Miet­spie­gel 2021 um 0,88 Eu­ro er­höht.

Qua­li­fi­zier­te Miet­spie­gel in­for­mie­ren dank sta­tis­ti­scher Markt­ana­ly­se ob­jek­tiv und be­son­ders rea­li­täts­ge­treu über die ört­li­chen Mie­ten. Da­mit ge­ben sie Ori­en­tie­rung bei neu­en Ver­trä­gen so­wie Ver­ein­ba­run­gen zur Miet­hö­he und ge­stal­ten den Woh­nungs­markt trans­pa­ren­ter. Dar­über hin­aus kommt dem Miet­spie­gel mit In­kraft­tre­ten der in Ros­tock seit Ok­to­ber 2018 gel­ten­den Miet­preis­brem­se und ab­ge­senk­ten Kap­pungs­gren­ze wei­te­re Be­deu­tung zu. So ist die Mög­lich­keit ei­ner Miet­erhö­hung bei Wie­der­ver­mie­tung auf ei­ne Hö­he be­grenzt, die die orts­üb­li­che Ver­gleichs­mie­te um höchs­tens zehn Pro­zent über­steigt. Dar­über hin­aus darf die Mie­te in­ner­halb von drei Jah­ren um nicht mehr als 15 Pro­zent - statt 20 Pro­zent - er­höht wer­den, höchs­tens je­doch bis zur orts­üb­li­chen Ver­gleichs­gren­ze.

Ba­sis der in Ros­tock ver­ar­bei­te­ten In­for­ma­tio­nen wa­ren Be­fra­gun­gen der Mie­ter*in­nen und Ver­mie­ter*in­nen aus dem letz­ten Jahr zur ort­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­te. Da­bei flos­sen un­ter an­de­rem An­ga­ben zur La­ge, Be­schaf­fen­heit und en­er­ge­ti­schen Aus­stat­tung des Wohn­raums ein. Rund 10.000 Mie­ter*in­nen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock wa­ren an­ge­schrie­ben und um Mit­wir­kung ge­be­ten wor­den. Dar­an schloss sich auch ei­ne Ver­mie­ter­be­fra­gung an.

„Be­son­de­rer Dank gilt al­len Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­ckern so­wie den je­wei­li­gen Ver­mie­te­rin­nen und Ver­mie­tern, die an der Be­fra­gung teil­ge­nom­men und die Stadt mit der Be­ant­wor­tung des Fra­ge­bo­gens zur Miet­spie­ge­ler­stel­lung un­ter­stützt ha­ben“, un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger.

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock er­stellt seit 2005 qua­li­fi­zier­te Miet­spie­gel. Sie wer­den im Ar­beits­kreis Miet­spie­gel, dem In­ter­es­sen­ver­tre­ter von Mie­ter*in­nen und Ver­mie­ter*in­nen an­ge­hö­ren, er­ör­tert.

Der ak­tu­el­le qua­li­fi­zier­te Miet­spie­gel gilt bis 30. April 2026 und wird dann ein­ma­lig für wei­te­re zwei Jah­re fort­ge­schrie­ben, al­so bis zum 30. April 2028.