Home
Na­vi­ga­ti­on

Fak­ten­check: Mit­glied­schaft im Bünd­nis „Städ­te Si­che­rer Hä­fen“ wur­de drei­mal von der Bür­ger­schaft be­stä­tigt

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.11.2023 - Rat­haus

Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger weist die Kri­tik von CDU-Ge­ne­ral­se­kre­tär Da­ni­el Pe­ters an der städ­ti­schen Un­ter­stüt­zung für Ge­flüch­te­te zu­rück. „Herr Pe­ters ver­mischt die Mit­glied­schaft Ros­tocks im Bünd­nis „Städ­te Si­che­rer Hä­fen“ mit sei­ner po­li­ti­schen For­de­rung nach Ab­schie­bun­gen von Men­schen, de­ren Asyl­an­trä­ge rechts­kräf­tig ab­ge­lehnt wur­den. Da­durch wird der fal­sche Ein­druck er­weckt, Ros­tock wä­re ver­ant­wort­lich für die stei­gen­den Flücht­lings­zah­len. Bis­her hat Ros­tock im Rah­men des Bünd­nis­ses kei­ne zu­sätz­li­chen Ge­flüch­te­ten auf­ge­nom­men. Herr Pe­ters müss­te als Bür­ger­schafts­mit­glied zu­dem wis­sen, dass die Ros­to­cker Bür­ger­schaft gleich drei­mal die Mit­glied­schaft in dem Bünd­nis be­schlos­sen hat: am 5. Sep­tem­ber 2018, am 3. Ju­li 2019 und am 21. April 2021.“

Der Ap­pell der Mit­glieds­städ­te des Bünd­nis­ses „Städ­te Si­che­rer Hä­fen“ war und ist ein wich­ti­ger hu­ma­ni­tä­rer Bei­trag in der De­bat­te zur Fra­ge der Mi­gra­ti­on, auch wenn in Ros­tock seit sei­ner Un­ter­zeich­nung kei­ne Ge­flüch­te­ten über das nach dem Kö­nig­stei­ner Schlüs­sel be­rech­ne­te Kon­tin­gent hin­aus auf­ge­nom­men wur­den.

Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger un­ter­streicht: „Die Ver­sor­gung ge­flüch­te­ter Men­schen ist ei­ne ge­setz­lich ver­an­ker­te Pflicht­auf­ga­be. Herr Pe­ters weiß als Land­tags­mit­glied, dass die Kom­mu­nen ih­re Auf­ga­ben zu er­fül­len ha­ben. Zu­dem se­hen wir uns als Ha­fen­stadt da­mals wie heu­te zu hu­ma­ni­tä­rer Hil­fe ver­pflich­tet und wün­schen uns mit Blick auf den ge­sell­schaft­li­chen Zu­sam­men­halt ei­nen re­spekt­vol­len Um­gang mit der Kri­sen­si­tua­ti­on."