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Na­vi­ga­ti­on

Grund­schu­le Schmarl ist neue Part­ner­schu­leFest­spie­le MV und Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um set­zen Ko­ope­ra­ti­on fort / Erst­mals drei Part­ner­schu­len pro Tur­nus

Mel­dung vom 19.10.2023 - Bil­dung und Wis­sen­schaft

Am heu­ti­gen Don­ners­tag, 19. Ok­to­ber, hat Ca­ri­na Ho­jen­ski, Lei­te­rin der Grund­schu­le Schmarl in Ros­tock, aus den Hän­den von In­ten­dan­tin Ur­su­la Ha­sel­böck und Da­ni­el Or­tu­ño-Stüh­ring, Fach­re­fe­rent für Mu­sik im Mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und Kin­der­ta­ges­för­de­rung Meck­len­burg-Vor­pom­mern, die Er­nen­nungs­ur­kun­de zur „Part­ner­schu­le der Fest­spie­le Meck­len­burg-Vor­pom­mern“ ent­ge­gen­ge­nom­men. Und es ging so­fort los: Die rund 140 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der zwei­ten und drit­ten Klas­sen ha­ben di­rekt in ih­rem Schul­ge­bäu­de ein Kin­der­kon­zert mit der Band „Die Jazz­pi­ra­ten“ er­lebt. „Kul­tu­rel­le Ar­beit und kul­tu­rel­les En­ga­ge­ment er­fül­len gleich­sam ei­nen ent­schei­den­den Bil­dungs­auf­trag zur Chan­cen­gleich­heit un­se­rer Kin­der“, un­ter­strich Ca­ri­na Ho­jen­ski. Ur­su­la Ha­sel­böck freu­te sich auf be­geis­ter­te Schul­klas­sen: „Heu­te ha­ben wir die ›Jazz­pi­ra­ten‹ mit­ge­bracht, ein an­de­res Mal wird es um klas­si­sche Mu­sik ge­hen, dann wie­der um Mit­ma­chen und selbst Ent­de­cken – um den gan­zen Kos­mos der Klän­ge.2
Vom Schul­jahr 2023/2024 an bis zum Schul­jahr 2025/2026 or­ga­ni­sie­ren die Fest­spie­le MV vor Ort Work­shops, Pro­jekt­wo­chen, Be­su­che von Künst­le­rin­nen und Künst­lern so­wie Kon­zer­te. Ziel ist es, ne­ben der Ver­mitt­lung von kul­tu­rel­ler Bil­dung Kin­der in ih­ren mu­si­schen und so­zia­len Kom­pe­ten­zen zu för­dern. Päd­ago­gin Ca­ra Pap­ke, die als Mu­sik­leh­re­rin das Pro­jekt an der Grund­schu­le Schmarl be­treut, for­mu­liert es so: „Wir möch­ten un­se­ren Schü­le­rin­nen und Schü­ler durch die Part­ner­schaft mit den Fest­spie­len MV span­nen­de Ein­bli­cke in die Viel­falt der Welt der Mu­sik er­mög­li­chen, die ih­nen sonst oft ver­schlos­sen bleibt.“

Erst­mals seit Be­ginn des Part­ner­schul­pro­gramms im Jahr 2017, das ge­mein­sam mit dem Mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und Kin­der­ta­ges­för­de­rung auf­ge­legt wird, kom­men jetzt pro Tur­nus drei all­ge­mein bil­den­de Schu­len über drei Jah­re par­al­lel in den Ge­nuss des mu­si­ka­li­schen Edu­ca­ti­on-Pro­gramms. Dies sind ne­ben der Grund­schu­le Schmarl, die Grund­schu­le Alt­stadt Ber­gen auf Rü­gen und das Gym­na­si­um in Sa­nitz.

In Ber­gen fand die fei­er­li­che Über­ga­be der Er­nen­nungs­ur­kun­de be­reits am 4. Sep­tem­ber statt, Ter­min in Sa­nitz ist am 24. No­vem­ber. „Mu­sik öff­net die Her­zen der Men­schen. Mu­sik hat das Po­ten­zi­al, neue Klän­ge, an­de­re Kul­tu­ren und Sicht­wei­sen nä­her­zu­brin­gen. Mu­si­ka­li­sche Bil­dung fängt des­halb bei den Kleins­ten an“, so Bil­dungs­mi­nis­te­rin Si­mo­ne Ol­den­burg. „Ich bin si­cher, dass wir an den Part­ner­schu­len be­geis­ter­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­le­ben wer­den, weil sie nicht nur zu­hö­ren, son­dern mit­ma­chen und mu­si­zie­ren kön­nen. Mein Dank geht an die en­ga­gier­ten Lehr­kräf­te und die Fest­spie­le MV, die das schu­li­sche An­ge­bot be­rei­chern.“

Um ih­re Teil­nah­me am Edu­ca­ti­on-Pro­gramm der Fest­spie­le Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat­ten sich die Bil­dungs­ein­rich­tun­gen be­wor­ben. Prin­zi­pi­ell rich­tet sich die Aus­schrei­bung an al­le all­ge­mein bil­den­den Schu­len im Land. Ei­ne bis­he­ri­ge künst­le­ri­sche oder mu­si­ka­li­sche Pro­fi­lie­rung ist kei­ne Vor­aus­set­zung für die Aus­wahl. Kri­te­ri­en sind viel­mehr In­ter­es­se und En­ga­ge­ment für die Zu­sam­men­ar­beit. Die Aus­wahl er­folgt in Ab­stim­mung mit dem Mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und Kin­der­ta­ges­för­de­rung.

Die nächs­te Be­wer­bungs­pha­se be­ginnt vor­aus­sicht­lich im De­zem­ber 2025 und wird über ei­ne öf­fent­li­che Aus­schrei­bung be­kannt­ge­ge­ben. Bis­lang ha­ben die Fest­spie­le Meck­len­burg-Vor­pom­mern im Rah­men des Pro­gramms mit zehn Bil­dungs­ein­rich­tun­gen von Re­rik bis Wa­ren zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. Nun kom­men drei wei­te­re hin­zu.