Home
Na­vi­ga­ti­on

Här­te­fall­fonds für in der DDR ge­schie­de­ne Frau­en: An­trags­frist en­det am 30. Sep­tem­ber

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.08.2023 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Bil­dung und Wis­sen­schaft

In der DDR ge­schie­de­ne Frau­en kön­nen seit 16. Ja­nu­ar 2023 Gel­der aus ei­nem Här­te­fall­fonds be­an­tra­gen. Dar­auf weist Ros­tocks Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Ca­th­le­en Mend­le-An­nusch­ke­witz hin. Die An­trags­frist en­det am 30. Sep­tem­ber 2023.

Vor­aus­set­zung für ei­ne Ein­mal­zah­lung sind, dass die An­trag­stel­le­rin vor dem 2. Ja­nu­ar 1952 ge­bo­ren wur­de, ihr mo­nat­li­cher Ren­ten­zahl­be­trag am 1. Ja­nu­ar 2021 un­ter 830 Eu­ro lag, sie nach min­des­tens zehn­jäh­ri­ger Ehe­dau­er nach DDR-Recht ge­schie­den wur­de und wäh­rend der Ehe­zeit min­des­tens ein Kind er­zo­gen hat.

Sig­lin­de Hil­ler vom Ver­ein der in der DDR ge­schie­de­nen Frau­en e.V. in­for­miert über Vor­aus­set­zun­gen und das An­tragspro­ce­de­re wäh­rend ei­ner Ver­an­stal­tung am Diens­tag, 5. Sep­tem­ber 2023, von 11 bis 12 Uhr im Be­ra­tungs­raum 1 des Ros­to­cker Rat­hau­ses. Ei­ne An­mel­dung ist nicht er­for­der­lich.

Im Zu­ge der Wie­der­ver­ei­ni­gung wur­den in der DDR ge­schie­de­ne Frau­en „ver­ges­sen“ und hat­ten we­der das An­recht auf die in der DDR ge­währ­ten Vor­tei­le für ge­leis­te­te Sor­ge­ar­beit noch die­sel­ben Ren­ten­an­wart­schaf­ten wie ge­schie­de­ne Frau­en aus West­deutsch­land.

Für Fra­gen oder wei­ter­ge­hen­de In­for­ma­tio­nen ste­hen auch die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stif­tung „Här­te­fall­fonds“ von mon­tags bis don­ners­tags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr und frei­tags von 8 bis 14 Uhr un­ter der kos­ten­lo­sen Te­le­fon­num­mer 0800 7241634 zur Ver­fü­gung.