Verfahrenslotsin bietet Beratung bei Behinderung

Die 38-jährige Kathi Scheuermann unterstützt als Verfahrenslotsin Rostocker Familien und junge Menschen bei allen Fragen rund um das Thema Behinderung und Teilhabe. Das neue Angebot ist kostenlos, vertraulich und unabhängig und soll Betroffene frühzeitig bei einer (drohenden) Behinderung unterstützen.

Die gebürtige Wismarerin ist seit Juni als Verfahrenslotsin beim Rostocker Jugendamt aktiv. Ihre Beratung richtet sich an Kinder und Jugendliche bis zum 27. Lebensjahr, bei denen eine Behinderung vorliegt oder vermutet wird. Dies ist unabhängig davon, ob es sich um eine körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigung handelt.

Auch Eltern, Pflegeeltern, Erziehungsberechtigte oder gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer können sich an die Verfahrenslotsin wenden. Scheuermann begrenzt das Angebot aber nicht allein auf Erziehungsberechtigte und unterstreicht: „Auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene selbst können sich an mich wenden, wie zum Beispiel, wenn sie sich mehr Unterstützung wünschen oder mit der aktuellen Situation unzufrieden sind. Die Gespräche können telefonisch oder persönlich stattfinden und sind auf Wunsch auch anonym möglich.“ Dabei steht das individuelle Anliegen der Ratsuchenden im Mittelpunkt.

Die Beratung umfasst die Suche nach passenden Hilfen, Informationen über Rechte und Möglichkeiten sowie die Erklärung der nächsten Schritte, etwa bei der Antragstellung von behindertengerechten Unterstützungen.

Kontakt:
Hans-Fallada-Straße 1, 18069 Rostock
Tel. 0381 381-5186
E-Mail: verfahrenslotse@rostock.de
montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr
freitags von 9 bis 13 Uhr
Individuelle Terminvereinbarungen bitte per E-Mail oder Telefon.

Weitere Informationen:
www.rostock.de/verfahrenslotsin