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Na­vi­ga­ti­on

Rat­haus bie­tet zu­sätz­li­che Sprech­zei­ten für Erst­se­mest­ler

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.10.2017

„Die Stadt­ver­wal­tung bie­tet für Erst­se­mest­ler, die jetzt ihr Stu­di­um in Ros­tock be­gin­nen, zu­sätz­li­che Öff­nungs­zei­ten." Dar­auf weist Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski hin. So hat das Orts­amt Mit­te im Rat­haus-Kom­plex Neu­er Markt 1 a mor­gen, am 11. Ok­to­ber 2017, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr für Stu­die­ren­de ge­öff­net, die sich in der Han­se­stadt Ros­tock an­mel­den möch­ten. Gleich­zei­tig wird da­bei das Stu­den­ten­be­grü­ßungs­geld in Hö­he von 150 Eu­ro aus­ge­zahlt.

Das Mi­gra­ti­ons­amt der Han­se­stadt Ros­tock öff­net für aus­län­di­sche Stu­die­ren­de dann im Nach­gang am Frei­tag , 13. Ok­to­ber 2017, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr zur Be­an­tra­gung der Auf­ent­halts­ti­tel. Ent­spre­chen­de An­trä­ge er­hal­ten die Stu­die­ren­den bei An­mel­dung im Orts­amt am 11. Ok­to­ber 2017.

Im Jahr 2016 mel­de­ten 2.279 Stu­die­ren­de ih­ren Wohn­sitz neu in der Han­se­stadt Ros­tock an und er­hiel­ten da­für je 150 Eu­ro Be­grü­ßungs­geld aus­ge­zahlt. Das Be­grü­ßungs­geld für Stu­die­ren­de war ur­sprüng­lich im Jahr 2009 ein­ge­führt wor­den, da­mals mit ei­ner Hö­he von 100 Eu­ro. Im Jahr 2014 be­schloss die Bür­ger­schaft, das Be­grü­ßungs­geld um 50 Eu­ro auf ak­tu­ell 150 Eu­ro an­zu­he­ben.

Die Zahl der mit Erst­wohn­sitz ge­mel­de­ten Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner ist ei­ne wich­ti­ge Be­rech­nungs­grund­la­ge für die Zu­wei­sung von Lan­des­mit­teln an die Kom­mu­nen. Für die Han­se­stadt Ros­tock bringt das Be­grü­ßungs­geld so­mit ei­nen po­si­ti­ven fi­nan­zi­el­len Ef­fekt, da die Kom­mu­ne im Rah­men des Fi­nanz­aus­gleichs­ge­set­zes pro Ein­woh­ner und Jahr ei­ne Schlüs­sel­zu­wei­sung von et­wa 600 Eu­ro er­hält.

Grund­sätz­lich gilt für je­de Per­son, die sich län­ger als drei Mo­na­te in Deutsch­land auf­hält, die Pflicht, sich in­ner­halb von zwei Wo­chen nach dem Ein­zug bei der Mel­de­be­hör­de an­zu­mel­den. Bei meh­re­ren Wohn­sit­zen ist der Haupt­wohn­sitz dort an­zu­mel­den, wo sich der per­sön­li­che Le­bens­mit­tel­punkt be­fin­det. Dies ist be­son­ders für zu­ge­zo­ge­ne Stu­die­ren­de schwer ein­zu­schät­zen, da sie oft noch ein Zim­mer am Wohn­ort ih­rer El­tern be­sit­zen, sich dort häu­fig auf­hal­ten und noch star­ke so­zia­le Bin­dun­gen dort­hin ha­ben. Das Be­grü­ßungs­geld bil­det ei­nen An­reiz, sich auf die Han­se­stadt Ros­tock als Le­bens­mit­tel­punkt ein­zu­las­sen und da­mit auch für die sach­lich ge­bo­te­ne Ver­or­tung der fi­nan­zi­el­len Zu­schüs­se des Lan­des zu sor­gen.