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Na­vi­ga­ti­on

Rie­fen­stahl - Ei­ne deut­sche Kar­rie­re

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.05.2004

Wer war Le­ni Rie­fen­stahl - ge­nia­le Film­schaf­fen­de oder kor­rum­pier­te Künst­le­rin? Die­ser Fra­ge geht Jür­gen Trim­born (Jahr­gang 1971) am 1. Ju­ni 2004 um 19.30 Uhr in der Stadt­bi­blio­thek Ros­tock in der Krö­pe­li­ner Stra­ße 82 nach. Er stellt sein Buch "Rie­fen­stahl - Ei­ne deut­sche Kar­rie­re" vor, wel­ches im Auf­bau-Ver­lag er­schie­nen ist. Dar­in be­schreibt er das Le­ben Le­ni Rie­fen­stahls - die im Ok­to­ber 2003 über 100jäh­rig starb jen­seits von Pau­schal­ur­tei­len und zeich­net ein kri­ti­sches und tie­fen­schar­fes Le­bens­bild der um­strit­te­nen Künst­le­rin.

Kon­se­quent kon­fron­tiert er ih­re Selbst­aus­sa­gen, aber auch die un­zäh­li­gen Ge­rüch­te und Ver­däch­ti­gun­gen, die sich seit Kriegs­en­de um ih­re Per­son ran­ken, mit his­to­ri­schen Fak­ten und Aus­sa­gen von Zeit­ge­nos­sen. Da­bei ver­sucht er ei­ne Neu­be­wer­tung ih­rer Rol­le als Pro­pa­gan­dis­tin im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus. Er führ­te vie­le per­sön­li­che Ge­sprä­che mit ihr und prä­sen­tiert erst­mals er­schlos­se­ne Do­ku­men­te. Jür­gen Trim­born war von 1995 bis 2000 Lehr­be­auf­trag­ter an der Köl­ner Uni­ver­si­tät, ins­be­son­de­re zum Film im Drit­ten Reich. Der Ein­tritt zu die­ser Ver­an­stal­tung kos­tet 5 Eu­ro, er­mä­ßigt 3 Eu­ro. Kar­ten­vor­be­stel­lun­gen sind un­ter Tel. 0381 381-2840 oder -2824 mög­lich.