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Roland Methling: Scandlines ist große Chance

Pressemitteilung vom 06.04.2005

"Ein geplanter Verkauf der Scandlines AG darf Rostock und Mecklenburg- Vorpommern nicht schwächen." Mit dieser Forderung hat sich der künftige Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling an Dr. Hartmuth Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG als Gesellschafterin von Scandlines, und an Manfred Carstens, Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, gewandt. "Scandlines ist neben NETTO nicht nur das umsatzstärkste Unternehmen im Land Mecklenburg-Vorpommern. Scandlines verkörpert darüber hinaus die große Chance unserer Region, über das Netzwerk Fährverkehr Entwicklungen im Ostseeraum mitzugestalten", heißt es in dem Schreiben. "Mit der Gefährdung des Firmensitzes von Scandlines in Rostock würden wir die Zukunftsfähigkeit des strukturschwachen Mecklenburg-Vorpommerns einmal mehr politisch in Frage stellen."

In der vergangenen Woche war berichtet worden, dass die Anteile der Deutschen Bahn AG am deutsch-dänischen Gemeinschaftsunternehmen verkauft werden sollen. Die Scandlines AG, die 1998 die Nachfolge der Deutschen Fährgesellschaft Ostsee mbH als frühere Eisenbahn- Fährgesellschaft angetreten hatte, transportierte im vergangenen Jahr 20,3 Millionen Passagiere und konnte 2003 einen Gewinn 64,5 Millionen Euro erwirtschaften. Die Gesellschaft mit Hauptsitz auf der Warnemünder Mittelmole beschäftigt 1.100 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Derzeit werden vierzehn Fährlinien angeboten.