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Rostock beteiligt sich am Internationalen "Tag gegen Lärm"

Pressemitteilung vom 21.04.2004

Die Hansestadt Rostock wird sich auch in diesem Jahr am "Tag gegen Lärm" beteiligen. So wird am Mittwoch, dem 28. April 2004, auf dem Universitätsplatz viel Wissenswertes, Erlebbares und Hörbares zum Thema Lärm und Ruheschutz geboten. Zwischen 12 und 16 Uhr werden das Amt für Umweltschutz und das Gesundheitsamt am Umweltmobil Informationen und Dienstleistungen zum Thema Lärm und Gesundheitsschutz vorstellen. Für Kinder und Schüler gibt es spezielle Angebote wie Geräuscheraten, einen Geräuschspaziergang und Stilleübungen. Das Gesundheitsamt bietet einen kostenlosen Hörtest an. Erstmalig ist auch der Mieterverein Rostock e.V. mit dabei, der insbesondere zum Thema Wohnumfeld und Lärm informieren will. Auch kulturell wird etwas geboten. Ob das eher ein lauter oder leiser Beitrag zum "Tag gegen den Lärm" wird, sollen die Besucherinnen und Besucher selbst erhören.

Der bereits zum neunten Mal organisierte Internationale "Tag gegen Lärm" soll das Problembewusstsein gegenüber der zunehmenden "akustischen Umweltverschmutzung" fördern. Gerade in der Stadt ist Lärm allgegenwärtig. Das ständige Verkehrsrauschen, der Presslufthammer, das Radio des Nachbarn - man kann sich dem Lärm kaum entziehen. Die einen verfluchen ihn, die anderen sehen es als Zeichen von Urbanität. Fakt ist, dass Lärm krank macht. Starker Verkehrslärm erhöht das Risiko an Herz- und Kreislauferkrankungen signifikant. Dramatisch schätzen Mediziner die Situation bei Jugendlichen ein, die sich oft extrem hohen Lärmpegeln z.B. in Diskotheken, bei Rockkonzerten und beim Walkman-Hören aussetzen. Diese werden frühzeitig an Tinnitus und Schwerhörigkeit erkranken und die Zahl der bereits jetzt 14 Mio. schwerhörigen Deutschen spürbar erhöhen.