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Rostock denkt 365 °

Pressemitteilung vom 14.03.2007

¿Der Stifterverband will mit dem Wettbewerb regionale Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Kultur und Politik festigen und Begeisterung für Wissenschaft `vor der Haustür´ wecken¿, so Oberbürgermeister Roland Methling, ¿Schon die Vorbereitung unserer Bewerbung zeigt, wie erfolgreich wir sein können, wenn wir unsere Kräfte bündeln. Man könnte sagen: Auch der Weg ist das Ziel.¿

¿Mit dem Titel `Stadt der Wissenschaft´ können wir die Möglichkeiten und Leistungen von Forschung und Lehre in unserer Stadt noch besser in den Fokus rücken¿, erläutert Prof. Dr. Thomas Strothotte, Rektor der bereits 1419 gegründeten Universität Rostock. ¿Wissenschaft kann für Rostock und unsere gesamte Region zur Quelle eines neuen Selbstbewusststeins werden. Wir wollen die traditionelle Weltoffenheit nutzen und ausbauen.¿

¿Mit über 1.000 Mitarbeitern sind die hier ansässigen Einrichtungen der Leibniz-, Max-Planck- und Fraunhofer-Gemeinschaft, der Bundes- und Landesressortforschung starke Partner der Universität im Wettbewerb um den Titel." Prof. Dr. Bodo Urban, Leiter des Rostocker Fraunhofer Institutes für Graphische Datenverarbeitung vertritt im Kreis der Antragsteller die außeruniversitären Institute.

¿Wir sind besser, als wir denken¿, unterstreicht Rolf Paarmann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. ¿Traditionell herrscht in unserer Stadt ein wissenschaftsfreundliches Klima. Die Wirtschaft wächst. Wir können heute auf eine moderne maritime Verbundwirtschaft, auf beachtenswerte Erfolge in der Ernährungsbranche, aber auch auf Zuwächse im Tourismus verweisen, um die wir beneidet werden.¿

¿Man könnte fast sagen: Der Weg ist das Ziel¿, so Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. ¿Der Stifterverband will mit dem Wettbewerb regionale Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Kultur und Politik festigen und Begeisterung für Wissenschaft `vor der Haustür´ wecken. Schon die Vorbereitung unserer Bewerbung zeigt, wie erfolgreich wir sein können, wenn wir unsere Kräfte bündeln.¿

Wesentliche Bestandteile der Rostocker Bewerbung sollen die Präsentation der Stärken Rostocks als Wissenschaftsstadt sein, die Kommunikation und die Kooperation zwischen den die Stadt bestimmenden Akteuren. Sie koordinieren im Netzwerk ihre eigenen Veranstaltungen und organisieren viele gemeinsame und interdisziplinäre Vorhaben. Im ¿Jahr der Wissenschaft¿ sollen Rostockerinnen, Rostocker und Gäste einen Rundblick auf die Forschung in der Hansestadt erhalten.

Für die weitere Ausgestaltung der Bewerbung werden Akteure und Sponsoren gesucht. ¿Nun kommt es darauf an, das grobe Raster mit Inhalten zu füllen, weitere Ideen zu entwickeln, Verbündete zu finden, die Bewegung in die Breite zu tragen und nicht zuletzt finanzielle Mittel aufzubringen¿, so die Mitglieder der Koordinierungsgruppe aus Universität, Industrie- und Handelskammer, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, Wissensmeer e.V. und Stadtverwaltung.

Der Titel ¿Stadt der Wissenschaft¿ wird vom Deutschen Stifterverband seit 2005 vergeben. Bisherige Sieger waren Bremen, Dresden und Braunschweig. Die Bewerbung für das Jahr 2009 muss bis Oktober 2007 schriftlich eingereicht werden. Anfang 2008 wählt eine Jury insgesamt drei Städte aus, die dann ihre Konzepte in öffentlicher Sitzung vorstellen. Dem Sieger winken neben dem Titel ein Zuschuss von 125.000 Euro. Können Zusagen von privaten Spenden über mindestens eine halbe Million Euro nachgewiesen werden, kommen noch einmal 125.000 Euro hinzu.