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Rostock erhält Bundespreis im 14. ADAC-Wettbewerb

Pressemitteilung vom 04.05.2006

"Luftqualität verbessern - Mobilität sichern" Umgestaltung des Doberaner Platzes als Schwerpunkt

Die Hansestadt Rostock hat heute in Berlin den Bundespreis des 14. ADAC-Wettbewerbs für Städte und Gemeinden 2005/2006 "Luftqualität verbessern - Mobilität sichern" erhalten. Stellvertretend für die Hansestadt nahm der Senator für Umwelt, Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Wolfgang Nitzsche, die Auszeichnung entgegen. Die Jury stufte den Rostocker Beitrag als "besonders auszeichnungswürdig" ein.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbsbeitrages der Hansestadt Rostock steht die Verbesserung der Luftqualität durch die gezielte Förderung des Umweltverbundes, basierend auf dem Integrierten Gesamtverkehrskonzept aus dem Jahr 1998. Für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Rostock wurden alle wesentlichen Maßnahmen dargestellt, die die Mobilität sichern und den Verkehrsmittelwahl zugunsten des Umweltverbundes beeinflussen. So sind die Erweiterung des Straßenbahnnetzes um etwa ein Drittel in den vergangenen Jahren, die Schaffung des Cityringes, die Verknüpfung des ÖPNV mit anderen Verkehrsmitteln und die Ausstattung der Linienbusse mit Rußfiltern beispielhaft aufgeführt.

Der Schwerpunkt der Darstellung wurde auf die Umgestaltung des Doberaner Platzes gelegt. Anhand des aktuellen Bauprojektes konnte in vorbildlicher Weise dargestellt werden, wie die Luft- und Lebensqualität durch bauliche und verkehrsorganisatorische Maßnahmen bei gleichzeitiger Sicherung der verkehrlichen Erreichbarkeit durch alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessert werden kann.

"Die Auszeichnung des größten Automobilclubs bestärkt die Hansestadt Rostock in der Förderung des Umweltverbundes. Er ist Rückgrat des Verkehrssystems und sichert umweltverträgliche Mobilität für alle Rostockerinnen und Rostocker", so Oberbürgermeister Roland Methling.

Der ADAC-Wettbewerb für Städte und Gemeinden wird vom Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC), vom Deutschen Städtetag und vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie der Wissenschaft ausgerichtet und steht unter Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.