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Rostock in Schwarzweiß. Karl Eschenburg und sein Rostock

Pressemitteilung vom 29.03.2011

Zu drei Sonntagsführungen durch die Sonderausstellung „Rostock in Schwarzweiß. Karl Eschenburg und sein Rostock“ lädt das Kulturhistorische Museum Rostock am 3. April 2011 ein. Es führt Dr. Steffen Stuth. Wegen der anhaltenden großen Nachfrage nach der Ausstellung finden auch an diesem Sonntag drei Rundgänge: um 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr statt.

Die Fotografien des Rostocker Fotografen Karl Eschenburgs (1900-1947) porträtieren das Alltägliche und Einmalige. Im Mittelpunkt der Arbeit standen Architektur, Technik und der Mensch. Von Kirchentürmen, Dächern oder Kränen eröffnete er neue Blickwinkel. Zum Jahr 1939 entstanden über 400 Bildartikel mit etwa 3.000 Fotos, einmalige Bilddokumente des Lebens in Mecklenburg der 1920er und 1930er Jahre.

Gesehen mit den Augen des Fotografen, gelangen Eschenburg eindrucksvolle Zeitdokumente. Sie eröffnen den Blick auf ein verlorenes Stadtbild, auf Szenen auf Straßen und Plätzen. Der in das Leben der Stadt eingebundene Hafen war ihm dabei genauso wichtig wie das Treiben auf dem Neuen Markt. Mit Geschick schaffte er es, Szenen und Objekte in eine Beziehung zur Umgebung zu setzen. Ruhe, Idylle und Beschaulichkeit sind nicht die vordergründigen Aussagen der Bilder.

Die Ausstellung vereint rund 80 Fotografien aus dem historischen Stadtzentrum Rostocks sowie rund zahlreiche weitere Aufnahmen, die in einer Multimedia-Installation präsentiert werden. Der Betrachter erhält einen Einblick auf vergessene und zerstörte, auf bekannte und veränderte Straßen und Plätze, auf Häuser und Menschen auf Geschichte und Geschichten in der Stadt an der Warnow.

Weitere Sonntagsführungen finden am 8. und 22. Mai 2011 jeweils um 11 Uhr statt, Donnerstagsführungen am 14. April und 12. Mai 2011 jeweils um 17 Uhr.