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Rostock ist Teil des Netzwerks „Engagierte Stadt“

Pressemitteilung vom 07.05.2021 - Umwelt und Gesellschaft

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist neue Partnerin im Netzwerk „Engagierte Stadt“ und gehört damit zu einem starken Partnernetzwerk aus 100 Städten bundesweit, die sich für langfristige Engagementförderung und für innovative Lösungen vor Ort einsetzen.

„Wir sind stolz, dass die Jury die Bewerbung Rostocks ausgewählt hat, und freuen uns nun auf die Zusammenarbeit in dem Netzwerk. Ehrenamtliche Arbeit ist von enormer Bedeutung für eine menschenfreundliche Stadt. Als `Smile City´ wollen wir `Gemeinsam glücklich leben´. Das ist auch für Wege wieder raus aus der Krise wichtig. Wir müssen uns umeinander kümmern und die Eigenverantwortung fördern“, menschenfreundliche Stadt wollen wir gemeinsam“, so Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. „Es geht darum, noch bessere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung schaffen. Wichtige Partner dabei sind neben dem Amt für Sport, Vereine und Ehrenamt und dem Fachkreis Ehrenamt auch die MitMachZentrale Rostock und die Ehrenamtskoordination des DRK Rostock.“

Vom 13. Januar bis zum 10. März 2021 waren Städte, Gemeinden und Stadtteile eingeladen, sich zu bewerben und dem Netzwerk anzuschließen. Insgesamt sind 49 Bewerbungen aus allen Ecken Deutschlands eingegangen. Eine Jury wählte die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unter 28 weiteren Bewerbungen aus, die nun als neue Engagierte Städte aufgenommen werden. Das Netzwerk wächst somit erstmals auf 100 Engagierte Städte in Deutschland an. Sie bekennen sich zur sektorenübergreifenden Zusammenarbeit auf Augenhöhe und zu einem gemeinsam entwickelten Selbstverständnis, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk lebendig gestalten. Dabei haben sie den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürger*innen aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt" den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich nachweislich verbessert. Seit 2020 öffnet sich das Netzwerkprogramm für neue Städte und Partnerschaften.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.
Weitere Partner*innen des Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ sind die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Metropolregion Rhein-Neckar, die beiden Bundesländer Hessen und Land Rheinland-Pfalz sowie die Stiftung Deutscher Verein.