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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock-Mün­ze und Ros­tock-Brief­mar­ke wür­di­gen Stadt­ju­bi­lä­um

Pres­se­mit­tei­lung vom 17.05.2018

Wer­ner Gat­zer, Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fi­nan­zen, hat heu­te im Ros­to­cker Rat­haus zwei ganz be­son­de­re Ge­schen­ke zum 800. Stadt­ge­burts­tag prä­sen­tiert: die mit Ros­to­cker Mo­ti­ven ge­stal­te­te 20 Eu­ro-Son­der­mün­ze und das 70-Cent-Son­der­post­wert­zei­chen an­läss­lich des Ros­to­cker Stadt­ju­bi­lä­ums.  

„Die Her­aus­ga­be von Wert­zei­chen über un­se­re Stadt ist nicht nur ei­ne Eh­rung der 800- jäh­ri­gen Ge­schich­te Ros­tock, son­dern un­ter­streicht auch die er­folg­rei­che Ent­wick­lung un­se­rer Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt mit ih­rer in­ter­na­tio­na­len Aus­strah­lung“, freut sich Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling, selbst be­ken­nen­der Münz- und Brief­mar­ken­samm­ler. „Das mit ei­ner Mün­ze und ei­ner Brief­mar­ke gleich zwei Wert­zei­chen den Na­men Ros­tock mil­lio­nen­fach welt­weit ver­brei­ten, ist ei­ne ganz be­son­de­re An­er­ken­nung für un­se­re Stadt!“

Ei­ne hoch­ka­rä­tig be­setz­te Ju­ry, der auch Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling an­ge­hör­te, ent­schied sich für den Münz-Ent­wurf der Künst­le­rin An­ne Ka­ren Hent­schel aus Bre­men. Die Bild­sei­te zeigt den Blick über Ros­tock hin­weg auf das Meer. Die Stadt er­scheint ein­la­dend mit den Wahr­zei­chen Pe­tri­kir­che, Krö­pe­li­ner Tor, Stein­tor und Rat­haus. Von der Stadt aus­ge­hen­de dy­na­mi­sche Li­ni­en zeich­nen den Ho­ri­zont, den Vo­gel­flug und die für Ros­tock be­deu­ten­den Schiff­fahrts- und Han­dels­rou­ten nach, so das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um. Der glat­te Münz­rand ent­hält in ver­tief­ter Prä­gung die vom Ros­to­cker Stein­tor be­kann­te In­schrift: „SIT IN­TRA TE CON­COR­DIA ET PU­BLI­CA FE­LI­CI­TAS“. Die Ge­samt­auf­la­ge der Mün­ze be­trägt et­wa ei­ne Mil­li­on Stück, da­von ma­xi­mal 200.000 Stück in der hö­her­wer­ti­gen Samm­ler­qua­li­tät Spie­gel­glanz. Ab heu­te ist die Mün­ze in Stem­pel­glanz­qua­li­tät zum Nenn­wert in den Fi­lia­len der Deut­schen Bun­des­bank, aber auch bei vie­len Ban­ken und Spar­kas­sen er­hält­lich. Für vie­le Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher des Meck­len­burg-Vor­pom­mern-Ta­ges wird es am 19. und 20. Mai ein ech­tes Er­leb­nis sein, dass sie am Ros­tock-Stand auf der Lan­des­mei­le am Uni­ver­si­täts­platz die 20-Eu­ro-Son­der­mün­ze ein­tau­schen kön­nen.

Mit fast fünf Mil­lio­nen Brief­mar­ken im ge­bräuch­lichs­ten Wert von 70 Cent wird die Son­der­brief­mar­ke Mil­lio­nen Men­schen im In- und Aus­land er­rei­chen und er­freu­en. Sie wur­de von Mat­thi­as Wit­tig ge­stal­tet und ent­hält ei­ne An­sicht von Ros­tock nach ei­ner Zeich­nung von Vi­cke Schor­ler, Ros­to­cker Ha­fen­krä­ne und Wel­len nach ei­ner mit­tel­al­ter­li­chen Buch­il­lus­tra­ti­on. Die Ros­tock-Brief­mar­ke ist ab dem 7. Ju­ni 2018 in den Ver­kaufs­stel­len der Deut­schen Post AG er­hält­lich, aber auch in ei­ner Son­der­post­fi­lia­le im Ros­to­cker Rat­haus­foy­er, wo die Post dann vor Ort fran­kiert und mit dem Son­der­stem­pel ver­se­hen wer­den kann.

Die Be­deu­tung bei­der Edi­tio­nen un­ter­streicht die aus An­lass der Prä­sen­ta­ti­on in der Rat­haus­hal­le er­öff­ne­te Aus­stel­lung „Ros­tock im Spie­gel von Mün­zen und Brief­mar­ken“. Erst­ma­lig sind die Münz­ge­schich­te Ros­tocks und die His­to­rie Ros­to­cker Brie­mar­ken ge­mein­sam zu se­hen. Dank der In­itia­ti­ve des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums und des Ver­eins Han­se­phil e.V. kön­nen Ros­to­cke­rin­nen, Ros­to­cker und ih­re Gäs­te noch bis zum 25. Mai 2018 und auch wäh­rend des Meck­len­burg-Vor­pom­mern-Ta­ges ei­ne Prä­sen­ta­ti­on der in Ros­tock ge­präg­ten Mün­zen und sei­ner Münz­ge­schich­te in Kom­bi­na­ti­on mit ei­ner voll­stän­di­gen Dar­stel­lung von Brief­mar­ken über Ros­tock be­wun­dern. An­schau­lich wer­den das Münz­we­sen bis ins 13. Jahr­hun­dert be­legt und das Wir­ken Ros­to­cker Münz­meis­ter ge­wür­digt. Die Prä­sen­ta­ti­on der Brief­mar­ken be­ginnt mit dem ers­ten Wert­zei­chen von 1936 über Ros­tock und dem ers­ten Ros­to­cker Stem­pel von 1811. Hun­der­te Brief­mar­ken der Deut­schen Post und pri­va­ter An­stal­ten ge­ben gleich­zei­tig ei­nen his­to­ri­schen Ab­riss der Stadt Ros­tock und Ein­bli­cke in wich­ti­ge Er­eig­nis­se frü­he­rer Zei­ten. Die Aus­stel­lung ist täg­lich zwi­schen 9 und 19 Uhr ge­öff­net, der Ein­tritt ist frei.