Home
Navigation

Rostock putzt sich heraus

Pressemitteilung vom 03.04.2012

„Um gerade auf Geh- und Radwegen die Nutzungsqualität zu erhöhen sowie auch auf Plätzen und im Straßenseitenraum die Ordnung und Sauberkeit besser gewährleisten zu können, steuert die Stadtverwaltung ein weiteres Mal nach“, teilt der Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, mit.

Zahlreiche Rostockerinnen und Rostocker und auch die Bürgerschaft, die ab 2012 jährlich das Konzept zur Ordnung und Sauberkeit zur Beschlussfassung vorgelegt haben möchte, haben immer wieder auf mangelhafte Zustände hingewiesen.

In der kommenden Saison werden vom Amt für Umweltschutz in Zusammenarbeit mit der Stadtentsorgung Rostock GmbH verschiedene Maßnahmen, davon mehrere Neuerungen umgesetzt.

Grundlage der Straßenreinigung ist die maschinelle Reinigung, die nach regelmäßiger Systematik durchgeführt wird.

Ab 6. April beseitigen drei manuelle Reinigungskräfte zusätzlich zur maschinellen Reinigung Verschmutzungen u. a. im Bereich der Fußgängerzone in der Rostocker Innenstadt, in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, in Teilen des Stadthafens und entlang der Touristenströme in Warnemünde.

Ebenfalls ab 6. April führt der letztes Jahr erstmals erfolgreich eingesetzte Radwegewart wieder Kontrollen des Radverkehrsnetzes auf Verschmutzungen, Wildwuchs, Schäden am Belag und an der Beschilderung durch. Seine Ausrüstung mit Elektrofahrrad samt Anhänger, Besen und Schaufel ermöglicht es ihm, viele Kilometer am Tag zu fahren und kleine Verunreinigungen, insbesondere Glasscherben, zügig zu beseitigen.

Erstmalig kommt in der Saison 2012 im Auftrag des Amtes für Umweltschutz ein Reinigungsteam der Stadtentsorgung Rostock GmbH zum Einsatz, das ausschließlich die Beseitigung von Wildwuchs auf öffentlichen Verkehrsflächen vornimmt. An Verkehrseinbauten, durch Fugen in der Pflasterung oder an Rändern zu unbefestigten Bereichen sind in den vergangenen Jahren vielfach enorme Wurzelbildungen festzustellen, die eine Beschädigung der Geh- und Radwege zur Folge haben, die Nutzungsqualität einschränken und Gefahrenstellen darstellen.

Der Einsatz erfolgt aufgrund einer von den zuständigen Ämtern der Stadt abgestimmten Prioritätenliste. Das Team wird nur auf Flächen eingesetzt, auf denen die Hansestadt Rostock selbst reinigungspflichtig ist. Hinweise über weitere Bereiche, die einer tiefgründigen Reinigung bedürfen, können über das „Klarschiffsystem“ oder an die Ortsämter gemeldet werden.

„Mit diesen vorbeugenden Reinigungsmaßnahmen erhoffen wir uns aufwendige Reparaturen minimieren zu können. Sollten die eingeleiteten Maßnahmen nicht hinreichen, werden kurzfristig oder letztlich in der Saisonauswertung weitere notwendige Schritte eingeleitet“, blickt Senator Holger Matthäus in die Zukunft.

Die Reinigungspflichten von Eigentümern anliegender Grundstücke bleiben davon unberührt.