Rostock setzt auf Aktionsplan für Gleichstellung

Als erste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern wird Rostock einen Gleichstellungsaktionsplan aufstellen. Diesem Thema widmete sich kürzlich auch eine Auftakt- und Informationsveranstaltung zur „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler und regionaler Ebene“ in Rostock.

Über 80 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Institutionen, Unternehmen, Vereinen und Verbänden hatten sich dazu im Rathaus der Hansestadt eingefunden. Diskutiert wurde über die EU-Charta, die EU-Gleichstellungspolitik und einen Erfahrungsbericht nach der Unterzeichnung der EU-Charta in Wuppertal. Im Podium saßen die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung Stefanie Drese, der Präsident der Rostocker Bürgerschaft Dr. Wolfgang Nitzsche und die Helene-Weber-Preisträgerin Dr. Cathleen Kiefert-Demuth.

„Unser Ziel ist, der Rostocker Bürgerschaft und der Verwaltungsspitze die Unterzeichnung der EU-Charta für das zweite Halbjahr 2017 vorzubereiten und den Gleichstellungsaktionsplan für die Hansestadt Rostock fest zu schreiben“, unterstreicht Rostocks Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk.

Kooperationspartnerinnen der Informationsveranstaltung waren die Leitstelle für Frauen und Gleichstellung MV, der DGB Nord, die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) Berlin, das Frauenbildungsnetz MV und der Agenda-Rat Rostock.