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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Ki­ta-Pla­ner star­tet zum 1. Sep­tem­ber

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.08.2014

Die Han­se­stadt wird ab so­fort noch fa­mi­li­en­freund­li­cher. Mit dem on­line-ba­sier­ten Ros­to­cker Ki­ta-Pla­ner un­ter der In­ter­net­adres­se www.​rostock.​de/​kit​apla​ner kön­nen Fa­mi­li­en nach ei­nem Be­treu­ungs­platz für ih­re Kin­der su­chen und sich gleich für ei­nen Platz an­mel­den – ganz ein­fach von der hei­mi­schen Couch.

Bis­her lie­ßen vie­le El­tern ih­ren Nach­wuchs auf die War­te­lis­ten meh­re­rer Ki­tas set­zen, um die Chan­cen auf ei­nen Ki­ta­platz zu er­hö­hen. Das führ­te zu end­lo­sen War­te­lis­ten und ei­nem rie­si­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­auf­wand für El­tern, Ki­ta-Lei­tun­gen, Trä­ger und Kom­mu­ne. Zu­dem wuss­ten die Ver­ant­wort­li­chen im Amt für Ju­gend und So­zia­les nie ganz kon­kret, wie vie­le Plät­ze wirk­lich ge­braucht wer­den. „Die­se Si­tua­ti­on war für uns nicht län­ger zeit­ge­mäß, da­her ha­ben wir nach ei­ner soft­ware­ba­sier­ten Lö­sung ge­sucht und füh­ren nun den Ros­to­cker Ki­ta-Pla­ner ein“, er­klärt Olaf Gä­de, Sach­ge­biets­lei­ter und Pro­jekt­ver­ant­wort­li­cher im Amt für Ju­gend und So­zia­les.

Mehr­fach­an­mel­dun­gen sind na­tür­lich wei­ter mög­lich. Die ein­ge­setz­te Soft­ware er­kennt al­ler­dings, dass es sich um meh­re­re An­mel­dun­gen ei­nes Kin­des han­delt. Es gibt ei­ne kom­bi­nier­te War­te­lis­te al­ler Be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen, in der Dou­blet­ten au­to­ma­tisch her­aus­ge­fil­tert wer­den. „So wis­sen wir sehr ge­nau, wie vie­le Plät­ze in wel­chem Stadt­teil be­an­tragt wur­den – und kön­nen ge­ge­be­nen­falls das An­ge­bot an­pas­sen. Au­ßer­dem ha­ben wir je­der­zeit ei­nen Über­blick über die ak­tu­el­le Be­le­gung in den Ein­rich­tun­gen. Die­se Pla­nungs­si­cher­heit hilft al­len Be­tei­lig­ten“, freut sich Gä­de. Ki­ta-Lei­tun­gen, die von oft ver­zwei­fel­ten El­tern vie­le An­fra­gen per Te­le­fon, E-Mail, Brief oder in per­sön­li­chen Ge­sprä­chen er­hiel­ten, kön­nen sich wie­der mehr auf ih­re päd­ago­gi­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Ar­beit kon­zen­trie­ren.

Fa­mi­li­en kön­nen sich über das in­te­grier­te El­tern­por­tal zu­nächst ei­nen Über­blick über das Ge­samt­an­ge­bot ver­schaf­fen, denn auch die Ta­ges­pfle­ge­an­ge­bo­te sind im Sys­tem in­te­griert. Hier gibt es Ant­wor­ten zum Bei­spiel auf fol­gen­de Fra­gen: Wo gibt es über­haupt Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten? Wie ist die je­wei­li­ge Raum­aus­stat­tung, gibt es ei­nen ei­ge­nen Spiel­platz oder ei­ne ei­ge­ne Kü­che? Wel­ches päd­ago­gi­sche Kon­zept wird ver­folgt? Zu­sätz­lich se­hen die El­tern auf An­hieb, ob in den von ih­nen fa­vo­ri­sier­ten Ein­rich­tun­gen zum Wunsch­ter­min Plät­ze frei sind und kön­nen sich gleich on­line auf ei­nen Platz be­wer­ben.

Das neue Sys­tem ba­siert auf der Soft­ware Ki­ta-Pla­ner 2, die be­reits in sie­ben Bun­des­län­dern ein­ge­setzt wird (www.​kita-​planer.​de). Die­se Soft­ware wur­de von der Her­stel­ler­fir­ma ar­xes-to­li­na im Rah­men ei­nes ge­mein­sa­men Pro­jekts mit dem Zweck­ver­band Elek­tro­ni­sche Ver­wal­tung Meck­len­burg-Vor­pom­mern (eGo-MV) an die be­son­de­ren Ge­ge­ben­hei­ten des Lan­des und der Han­se­stadt Ros­tock an­ge­passt. Ju­lia Bau­er, Sach­ge­biets­lei­te­rin Ki­ta im Amt für Ju­gend und So­zia­les, be­grün­det, war­um sich die Ver­ant­wort­li­chen für die­se Lö­sung ent­schie­den ha­ben: „Die Soft­ware ist selbst­er­klä­rend und op­ti­miert die Ver­wal­tung und Ver­ga­be für al­le Be­tei­lig­ten.“ Die Ver­ga­be wird da­bei, wie bis­her, von den Trä­gern vor­ge­nom­men. Von An­fang an ein­ge­bun­den wa­ren auch die Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten des Lan­des und der Stadt.

Dirk Gros, Be­reichs­lei­ter beim eGo-MV, ist stolz auf das Er­reich­te: „ Wir freu­en uns, dass wir mit Ros­tock die grö­ß­te Stadt des Lan­des für un­ser Pro­jekt be­geis­tern konn­ten. In den nächs­ten Mo­na­ten fol­gen auch die Lan­des­haupt­stadt Schwe­rin und der Land­kreis Vor­pom­mern-Greifs­wald und hof­fent­lich bald noch vie­le mehr.“

Im Rah­men des Pro­jekts ko­ope­rier­ten Stadt, Trä­ger und Ki­tas sehr eng. Nur so ließ sich die­se Lö­sung für Kin­der vom Krip­pen- bis zum Schul­al­ter er­folg­reich um­zu­set­zen.
Auch El­tern oh­ne di­rek­ten In­ter­net­zu­gang kön­nen das elek­tro­ni­sche An­mel­de­ver­fah­ren nut­zen. Über je­de Ein­rich­tung, je­de Ta­ges­pfle­ge­per­son oder das Amt für Ju­gend und So­zia­les kann der Ros­to­cker Ki­ta-Pla­ner auf­ge­ru­fen wer­den. Hier­zu ist dann ei­ne Kon­takt­auf­nah­me vor Ort not­wen­dig.