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Rostocker Kunstbeirat berät über Kunstwerke der Vergangenheit und Kunstwettbewerbe der Zukunft

Pressemitteilung vom 07.12.2018 - Rathaus

Am 11. Dezember 2018 um 16 Uhr tagt der durch die Rostocker Bürgerschaft einberufene Kunstbeirat im Beratungsraum 1b des Rathaus-Anbaus, Neuer Markt 1.

Der Kunstbeirat berät zunächst über die geplante Neugestaltung der Grünräume Lorenzstraße und Kurt-Schumacher-Ring in Rostock-Dierkow. Die Umgestaltung dieser für den Stadtteil bedeutsamen Grünräume bietet die Chance, ein in den 1980er Jahren entwickeltes Kunstkonzept fortzuführen. 1989 wurden die Bildhauer Wolfgang Friedrich, Reinhard Buch und Rolf Biebl mit der Schaffung von vier Skulpturen für den Grünraum beauftragt. Nur eine Reliefwand von Rolf Biebl aus Beton und ein Betontor als Rahmung einer Skulptur wurden damals tatsächlich aufgestellt.

Außerdem diskutiert der Beirat einen Vorschlag, acht eingelagerte Holzskulpturen von Lothar Sell, die sich bis 1990 im „Café Rostock" in der Kröpeliner Straße befunden haben, in die Heinrich-Heine-Schule in Warnemünde zu integrieren.

In Hinblick auf die Zukunft der Kunst im öffentlichen Raum ist der geplante Verwaltungsneubau neben dem Rathaus Thema der Sitzung. Der Beirat wird über mögliche Standorte und Formen eines Kunstwettbewerbs für Kunst am oder im neuen Verwaltungsgebäude beraten. Darüber hinaus wird eine Initiative der BG Neptun vorgestellt, ein Kunstwerk für den öffentlichen Grünraum im Petriviertel anzukaufen, das in direktem Bezug zu dem neu entstehenden Wohnquartier der Genossenschaft steht.

Dem Kunstbeirat gehören seit Anfang 2018 Kathrin Arrieta (Kunstwissenschaftlerin), Hannes Hamann (Landschaftsarchitekt), Ute Schmidt (Architektin), Holger Stark (Künstler) und Dr. Kornelia Röder (Kunstwissenschaftlerin) sowie Karina Jens als Vertreterin des Kulturausschusses der Bürgerschaft an.

Die Sitzung ist öffentlich.