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Rostocker Oval - Zukunftsentwicklung am Stadthafen

Pressemitteilung vom 11.02.2011

Die Rostocker Innenstadt soll in Richtung Stadthafen wachsen. Der Stadthafen mit seinen Ufern, Wegen und Freiflächen entlang der unteren Warnow besitzt größtes städtebauliches Potenzial. Das Rostocker Oval umfasst in diesem Sinne die Uferlinien im Stadtzentrum, Silohalbinsel, Holzhandelshalbinsel, den Osthafen, das Dierkower- und Gehlsdorfer Ufer und die Fährverbindung zum Kabutzenhof.

Unter Federführung des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft wurde jetzt eine Verkehrsuntersuchung veranlasst, die eine mögliche Absenkung und teilweise Untertunnelung der L 22 Am Strande auf circa 500 Metern Länge überprüft. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit eine dem Schiffsverkehr Vorrang gebietende Fußgängerbrücke in Höhe Hafenhaus-Fährberg eingeordnet werden könnte.

Diese beiden Planungsaufträge gehören zu den Voruntersuchungen für einen städtebaulichen Wettbewerb, der den zentralen Bereich des Stadthafens und die Fischerbastion umfasst und noch in diesem Jahr ausgelobt werden soll.

„Mit diesem Schrittmaß wollen wir absichern, dass die Planungen für ein spätestens am 24. Juni 2018 zum 800. Stadtgeburtstag einzuweihendes repräsentatives Theater rechtzeitig abgeschlossen werden“, so der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling: „Ganz besonders freue ich mich, dass sich auch in der Rostocker Bürgerschaft immer mehr Fraktionen in diesem zentralen Bereich neben dem Theater auch die maritime Geschichte der Hansestadt Rostock und unserer Region repräsentativ dargestellt wünschen, ob als Marineum, Schifffahrtsmuseum Ostsee oder Baltic Maritime Center. Diese Geschichte wird täglich fortgeschrieben - mit AIDA und Scandlines, dem Seehafen Rostock, Liebherr und Nordex, mit der Universität und der Deutschen Marine, letztendlich mit Rostockerinnen und Rostockern.“

„Mit dem Rostocker Oval und mit dem neuen Ensemble am Stadthafen wollen wir auch für die Zukunft festschreiben, das Hochkultur und maritimer Geschichte und Bildung zentrale Bedeutung für die Gestaltung unserer Stadtgesellschaft zu kommen.“