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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tocks Fi­nanz­bi­lanz 2015 ist po­si­tiv

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.01.2016

Das vor­läu­fi­ge Jah­res­er­geb­nis im Fi­nanz­haus­halt der Han­se­stadt Ros­tock weist ei­ne Ver­bes­se­rung um 13,8 Mio. Eu­ro ge­gen­über der Haus­halts­pla­nung für das Jahr 2015 aus. „Das ist ein sehr gu­ter Jah­res­ab­schluss. Da­mit kön­nen wir Ros­tocks Alt­schul­den­berg wei­ter ab­bau­en“, freu­en sich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und Dr. Chris Mül­ler, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung, nach Vor­la­ge der ers­ten, noch vor­läu­fi­gen Fi­nanz­da­ten zum Ab­schluss des Haus­halts­jah­res 2015. „Die Alt­fehl­be­trä­ge kön­nen so um ins­ge­samt 20,8 Mio. Eu­ro re­du­ziert wer­den.“

Doch der Ober­bür­ger­meis­ter un­ter­streicht: „Der Kon­so­li­die­rungs­zwang zur Her­stel­lung des ge­setz­lich ge­for­der­ten Haus­halts­aus­gleichs und dem Ab­bau der so ge­nann­ten Alt­schul­den be­steht wei­ter­hin und zwingt die Han­se­stadt nach wie vor zum äu­ßerst spar­sa­men und wirt­schaft­li­chen Han­deln.“ Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler er­gänzt: „Das Spa­ren ist auch in den kom­men­den Jah­ren kein Selbst­läu­fer, denn nur wenn wir die Alt­schul­den voll­stän­dig ab­bau­en, kön­nen wir wie­der die un­ein­ge­schränk­te Hand­lungs­fä­hig­keit für Ros­tock er­rei­chen.“ Da­zu soll in die­sem Jahr ei­ne Kon­so­li­die­rungs­ver­ein­ba­rung mit dem Land ab­ge­schlos­sen wer­den, um den Haus­halt durch zu­sätz­li­che Hil­fen in Hö­he von 16,6 Mio. Eu­ro aus dem Kon­so­li­die­rungs­fonds des Lan­des zu ent­las­ten.

Ne­ben den ge­plan­ten Haus­halts­ver­bes­se­run­gen auf der Grund­la­ge der lau­fen­den Ein­spar­maß­nah­men ver­rin­ger­ten sich im Jahr 2015 die Kos­ten der Un­ter­kunft für Hil­fe­emp­fän­ger auf­grund der po­si­ti­ven Ar­beits­markt­si­tua­ti­on um 2,3 Mio. Eu­ro. Meh­r­ein­zah­lun­gen aus Steu­ern und Kon­zes­si­ons­ab­ga­ben ver­bes­ser­ten den Haus­halt um wei­te­re 3,4 Mio. Eu­ro. Über­aus po­si­ti­ve Rech­nungs­er­geb­nis­se bei den Per­so­nal- und Sach­aus­zah­lun­gen wur­den in al­len Be­rei­chen der Stadt­ver­wal­tung er­reicht und tra­gen zu­sätz­lich zur Ver­bes­se­rung der Li­qui­di­tät ge­gen­über dem Vor­jahr um ins­ge­samt rd. 20 Mio. Eu­ro bei. Da­zu hat auch die bis zum Kas­sen­schluss an­hal­ten­de vor­läu­fi­ge Haus­halts­füh­rung bei­ge­tra­gen. Zum Jah­res­en­de hat die Stadt­ver­wal­tung die Hö­he der täg­li­chen Kas­sen­kre­dit­auf­nah­me so auf 131,8 Mio. Eu­ro ab­sen­ken kön­nen. Auch die Mehr­auf­wen­dun­gen für Zu­wan­de­rer und Tran­sit­flücht­lin­ge ha­ben das Haus­halts­er­geb­nis auf­grund der ein­ge­gan­ge­nen Lan­des­zu­wei­sun­gen 2015 nicht ver­schlech­tert.

Auf­grund der Be­schluss­fas­sung über ei­nen Dop­pel­haus­halt hat die Han­se­stadt Ros­tock am 1. Ja­nu­ar 2016 zum ers­ten Mal seit der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung zu Jah­res­be­ginn über ei­nen rechts­kräf­ti­gen Haus­halts­plan ver­fügt. Da­mit be­steht von An­fang an Pla­nungs­si­cher­heit in der Ver­wal­tung und bei den Zu­schuss­emp­fän­gern. Der Ver­wal­tungs- und Po­li­tik­auf­wand kön­nen ge­senkt so­wie Bud­get­vor­ga­ben der Bür­ger­schaft plan­mä­ßig um­ge­setzt wer­den.