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Na­vi­ga­ti­on

Rus­si­sche Yacht first ship home bei Hi­or­ten-Re­gat­ta

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.08.2003

Um ge­nau 6.03 Uhr am Diens­tag­mor­gen (5.8.) über­quer­te die rus­si­sche Yacht "Ja­na" als Ers­te die Ziel­li­nie der Hi­or­ten-Re­gat­ta. Na­he­zu bei Wind­stil­le trieb die am Sonn­tag­nach­mit­tag ge­star­te­te Yacht über die Ziel­li­nie und wur­de von der Wett­fahrt­lei­tung mit ei­nem Schuss aus der Si­gnal­pis­to­le emp­fan­gen. Um 6.50 Uhr folg­te be­reits das zwei­te Schiff, die "Va­riag" aus St. Pe­ters­burg. Schnells­tes deut­sches Schiff war die "Stör­te­be­ker" vom See- und Se­gel­sport­ver­ein Ros­tock mit Ka­pi­tän Tho­mas Stei­nert am Ru­der. "Bis Ar­ko­na lief al­les su­per, da­nach fin­gen die Pro­ble­me an und wir la­gen in der Flau­te. Scha­de, denn wir woll­ten ei­gent­lich ge­win­nen. Doch wenn man so ein gro­ßes Schiff wie die "Kher­so­nes" über­holt hat, kann man ei­gent­lich doch zu­frie­den sein", räum­te er ein.

Mit an­de­ren Hin­der­nis­sen hat­te es die "Bal­tic Be­au­ty" aus Schwe­den zu tun: Am Mon­tag abend um 22.10 Uhr wur­de sie von ei­nem Küs­ten­frach­ter ge­rammt. "Das Last­schiff fuhr sehr schnell, un­ge­fähr 18 bis 20 Kno­ten, und mach­te bei kla­rer Sicht und ru­hi­ger See kei­ne An­stal­ten, uns aus­zu­wei­chen. Die Brü­cke muss un­be­mannt ge­we­sen sein", schluss­fol­ger­te Ka­pi­tän Vic­tor Gott­low. "Bei zwei Kno­ten Fahrt hat­ten wir kei­ne Chan­ce mehr aus­zu­wei­chen, so dass uns der Kahn am Bugs­priet er­wisch­te", er­klär­te er. Auch ein wei­te­res Schiff, der Stags­e­gel­scho­ner "Qual­le", muss­te ein Aus­weich­ma­nö­ver fah­ren. Der Ein­satz der "Bal­tic Be­au­ty" zur Han­se Sail ist je­doch nicht in Ge­fahr. Mor­gen wird der Scho­ner in Ros­tock re­pa­riert, mit Hil­fe der Was­ser­schutz­po­li­zei wird der Kol­li­si­ons­flüch­ti­ge er­mit­telt.