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Sail-Wetter gesichert, meint Dr. Tiesel!

Pressemitteilung vom 04.08.2000



Gutes Sail-Wetter sagt der ehemalige Warnemünder Meteorologe Dr. Reiner Tiesel voraus: "Augenblicklich kommt auch Deutschland durch globales Abtropfen einer Höhenkaltluftmasse über Südeuropa - wieder auf die sogenannte warme, die subtropische Südseite des unser Wetter bestimmenden Westwindsturm-Feldes in etwa 5 km Höhe," sagte er gegenüber dem Büro Hanse Sail. "Trotz des kühlen und regnerischen Siebenschläfer-Juli ist die thermische Bilanz des augenblicklichen Sommers bis Ende Juli positiv zu bewerten. So beträgt z. B. die langjährige Wärmesumme 52,6 Kelvin, bislang aber sind es bereits 60,5 K. Das wiederum ist auf den diesjährig wärmsten April und den zweitwärmsten Mai seit Kriegsende zurückzuführen. Die Hanse Sail-Macher , so Dr. Tiesel, haben mit der Hanse Sail jeweils am zweiten Augustwochenende eine gute meteorologische Wahl getroffen. Dieser Zeitraum ist in der Regel wettermäßig am günstigsten, auf jeden Fall aber der im Mittel wärmste Zeitraum des Sommers.

Mit dem Wetter aber ist das so eine Sache. Zur ersten Hanse Sail - 1991 - Kaiserwetter über ganz Warnemünde! Das Wetter der beiden Jahre danach muss wohl "durchwachsen" gewesen sein. Aber: Zur Sail 1994 blies Rasmus die See zu hohen Wellenbergen und einige Marktbuden vom Platz. Die "Sturmregatta" vor Warnemünde war ein Härtetest für Schiffe und Crews. 1995 gab?s "heißen" Wind, der zwar bei Eis- und Getränkehändlern die Kassen klingeln, bei den Besuchern aber Unmutsfalten wachsen ließ. Als 1996 die internationale Segelschulschiffsflotte die Hansestadt anlief, war bis auf das Wetter alles o.k.: Es war kalt und stürmisch. Die Regatta nach St. Petersburg musst e um einen Tag verschoben werden. Orkanböen bis Stärke 12 wurden gemessen. Aber wird Petrus zur Jubiläumssail wirklich bieten? Linktipps:
Hanse Sail: www.hansesail.com
Wetter und Live cams: www.warnemuende.de