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Schilfboot ABORA 2 auf der Hanse Sail Rostock 2003

Pressemitteilung vom 14.07.2003

Der Nachbau eines 6.000 Jahre alten Schilfbootes, die ABORA 2, wird sicherlich die Attraktion der diesjährigen Hanse Sail sein. Es ist zugleich das Schiff, das die weiteste Anreise hatte, wenn auch nicht auf eigenem Kiel. Es kam als Oberdeckfracht des MS SANTIAGO aus Südamerika nach Hamburg und von dort per Tieflader nach Rostock, wo es im Stadthafen, neben dem Restaurant "Käptn Flint" aufgestellt wird. Der Bau erfolgte am Titikakasee in Bolivien.

Dominique Görlitz, ein Lehrer aus Chemnitz, hatte in den Jahren 1999 und 2002 mit zwei Vorgängerbooten und einer internationalen Crew Expeditionen im Mittelmeer durchgeführt, wobei er den Nachweis erbrachte, dass mit solchen Schiffen - nach in Oberägypten und Mesopotamien gefundenen Felszeichnungen entworfen - ein Austausch zwischen den mediterranen Völkern möglich war. Diese Schilfboote, so ergab eine Rundreise von Alexandria nach dem Libanon, Zypern und zurück, sind seetüchtig und können sogar kreuzen. Das ist bis dahin nicht für möglich gehalten worden. Auf der "Boot Düsseldorf" sowie auf der internationalen Bootsausstellung in Beirut war die ABORA - benannt nach einer altägyptischen Gottheit - eine Sensation.