Schwierige Tarifverhandlungen in der Hansestadt Rostock treten in eine entscheidende Phase

In ihrer vierten Runde wurden die Tarifverhandlungen zur Beschäftigungssicherung in einer konstruktiven und sachlichen Atmosphäre weitergeführt.

In den Gesprächen haben die Verhandlungsführer der Hansestadt Rostock, Gabriele Axmann (Geschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Mecklenburg-Vorpommern) und Georg Scholze (1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung), eine Erklärung zu dem beabsichtigten bezirklichen Tarifvertrag in Aussicht gestellt. Danach kann sich die Hansestadt Rostock vorstellen, während der Laufzeit des Tarifvertrages künftige Privatisierungs- oder Outsourcingmaßnahmen von der Zustimmung der Tarifvertragsparteien abhängig zu machen.

Die Gespräche sind von beiderseitigem bemühen getragen, betriebsbedingte Kündigungen und Outsourcingmaßnahmen zu verhindern.

Zur Sicherung der Arbeitsplätze erwartet die Stadt die Bereitschaft der Beschäftigten, die Arbeitszeit während der Laufzeit des Tarifvertrages deutlich abzusenken.

Zum Abschluss der heutigen Verhandlungen einigten sich die Gesprächsteilnehmer darauf, die Verhandlungen im Januar 2009 fortzuführen.