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Selbsthilfetag am Donnerstag im Rathaus

Pressemitteilung vom 28.09.2004

Am Donnerstag, dem 30. September 2004, werden sich Rostocker Selbsthilfegruppen, die sich zur Bewältigung ganz unterschiedlicher Problemlagen zusammengeschlossen haben, von 14 bis 19 Uhr in der Rathaushalle vorstellen. Mit dabei sind u.a. Gruppen chronisch Kranker, Elterngruppen, Selbsthilfeinitiativen älterer Menschen und Arbeitsloser. Von 15 bis 16.30 Uhr wird im Beratungsraum 2 des Rathauses ein Forum für Vereine und interessierte Bürgerinnen und Bürger stattfinden, das unter der Thematik "Möglichkeiten der Einbeziehung ehrenamtlich Engagierter bei Entscheidungen in und für die Hansestadt Rostock" steht. Alle Rostockerinnen und Rostocker, die sich über Möglichkeiten der Selbsthilfe informieren möchten, sind herzlich ins Rathaus eingeladen.

Selbsthilfegruppen stellen durch ihr ehrenamtliches Engagement eine wichtige Ergänzung der professionellen und institutionellen Angebote innerhalb der gesundheitlichen und sozialen Versorgung dar. Das Selbsthilfeplenum "Rostocker Topf", ein Zusammenschluss von mehr als 100 Rostocker gesundheits-, krankheits- und sozialbezogener Selbsthilfegruppen, besteht seit 30. Oktober 1991 und wird durch einen gewählten Beirat von Betroffenen, die Selbsthilfekontaktstelle sowie durch das Gesundheitsamt unterstützt.

Seit 1993 fördert die Hansestadt Rostock kontinuierlich auch finanziell den Rostocker Topf, so dass nach inzwischen gemeinsam erarbeiteten Förderrichtlinien ermöglicht werden kann, dass sich Menschen zur Bewältigung ihrer gesundheitlichen und sozialen Probleme kommunikativ austauschen und auch öffentlich wirksam werden können. Das Plenum trifft sich seit 1991 mehrmals im Jahr zu speziellen Themen, zum Erfahrungsaustausch untereinander, zur Vorbereitung von Gesundheitstagen, Fachforen u.ä. Durch diese Plattform ist die Voraussetzung dafür geschaffen worden, dass Selbsthilfegruppen, betroffene Bürgerinnen und Bürger in den Prozess kommunaler Gesundheitsförderung einbezogen werden können und ihr soziales Engagement eine angemessene Ebene findet.