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Na­vi­ga­ti­on

An­er­ken­nung des aus­län­di­schen Schei­dungs­ur­teils be­an­tra­gen

Nach den all­ge­mei­nen Grund­sät­zen des Staats- und Völ­ker­rechts ent­fal­ten Ur­tei­le und ver­gleich­ba­re Staats­ak­te grund­sätz­lich un­mit­tel­ba­re Rechts­wir­kun­gen nur im Ge­biet des Staa­tes, in dem sie er­las­sen wor­den sind. Je­dem Staat steht es frei, ob und ggf. un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen er aus­län­di­sche Ho­heits­ak­te an­er­kennt, so­weit er nicht durch Staats­ver­trä­ge ge­bun­den ist.

Der An­er­ken­nung be­dür­fen aus­län­di­sche Ent­schei­dun­gen, durch die ei­ne Ehe für nich­tig er­klärt, auf­ge­ho­ben, dem Ehe­ban­de nach oder un­ter Auf­recht­erhal­tung des Ehe­ban­des ge­schie­den oder durch die das Be­stehen oder Nicht­be­stehen ei­ner Ehe zwi­schen den Be­tei­lig­ten fest­ge­stellt wor­den ist. Be­trof­fen sind al­so ins­be­son­de­re aus­län­di­sche Schei­dungs­ur­tei­le, aber eben­so ver­gleich­ba­re Ent­schei­dun­gen von (bei­spiels­wei­se rus­si­schen) Ver­wal­tungs­be­hör­den oder sog. Pri­vat­schei­dun­gen vor re­li­giö­sen Ge­rich­ten wie den ara­bi­schen Scha­ria­ge­rich­ten bzw. den Rab­bi­nats­ge­rich­ten in Is­ra­el so­wie Schei­dungs­er­klä­run­gen vor ei­nem thai­län­di­schen Stan­des­amt.

Ein förm­li­ches An­er­ken­nungs­ver­fah­ren ist dann nicht er­for­der­lich, wenn bei der aus­län­di­schen Ent­schei­dung ei­ne Stel­le des Staa­tes mit­ge­wirkt hat, dem bei­de Ehe­gat­ten aus­schlie­ß­lich (al­so kei­ne dop­pel­te Staats­an­ge­hö­rig­keit) zur Zeit der Ent­schei­dung an­ge­hört ha­ben (sog. Hei­mat­staa­ten­ent­schei­dung).

Ein förm­li­ches An­er­ken­nungs­ver­fah­ren ist nicht durch­zu­füh­ren für Ent­schei­dun­gen in Ehe­sa­chen aus Mit­glied­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Uni­on – au­ßer Dä­ne­mark -, wenn das Ver­fah­ren nach dem 1. März 2001 bzw. nach dem zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt er­folg­ten Bei­tritt des Mit­glied­staa­tes ein­ge­lei­tet wur­de.

Die Ent­schei­dung er­folgt nur auf An­trag. An­trags­be­rech­tigt ist ne­ben den be­trof­fe­nen Ehe­gat­ten je­de Per­son, die ein recht­li­ches In­ter­es­se an der Klä­rung der Sta­tus­fra­ge glaub­haft macht (z.B. Ver­lob­te, spä­te­re Ehe­gat­ten oder Er­ben). Auch den Ren­ten­ver­si­che­rungs­an­stal­ten steht ein ei­ge­nes An­trags­recht zu. Die An­er­ken­nung er­folgt auf An­trag. Erst wenn die­sem durch Be­scheid ent­spro­chen wor­den ist, ent­fal­tet die aus­län­di­sche Ent­schei­dung auch für den deut­schen Rechts­be­reich Wir­kung.

Die An­er­ken­nungs- wie auch die Nicht­an­er­ken­nungs­fest­stel­lung der Lan­des­jus­tiz­ver­wal­tung bin­det al­le Ge­rich­te und Be­hör­den in Deutsch­land, § 107 Abs. 9 FamFG. Mit An­er­ken­nung der aus­län­di­schen Ehe­schei­dung gilt die Ehe auch für den deut­schen Rechts­be­reich rück­wir­kend auf den Zeit­punkt der aus­län­di­schen Schei­dung als auf­ge­löst. Die Ent­schei­dung nach § 107 FamFG er­streckt sich aus­schlie­ß­lich auf den Aus­spruch der Schei­dung (Sta­tus­än­de­rung von "ver­hei­ra­tet" in "ge­schie­den"). Even­tu­el­le in der aus­län­di­schen Ent­schei­dung ge­trof­fe­ne Re­ge­lun­gen zu Schei­dungs­fol­ge­sa­chen (z.B. Re­ge­lun­gen zum Un­ter­halt, zum Sor­ge­recht und zum Ver­sor­gungs­aus­gleich) wer­den nicht be­rührt.

An­trag auf ge­richt­li­che Ent­schei­dung bei dem Zi­vil­se­nat des ört­lich zu­stän­di­gen Ober­lan­des­ge­rich­tes

Ne­ben dem voll­stän­dig aus­ge­füll­ten und un­ter­schrie­be­nen An­trags­for­mu­lar (er­hält­lich auf der Home­page der zu­stän­di­gen Lan­des­jus­tiz­ver­wal­tung oder beim Stan­des­be­am­ten) sind fol­gen­de Ur­kun­den im Ori­gi­nal ein­zu­rei­chen (im Ein­zel­fall kön­nen wei­te­re Un­ter­la­gen er­for­der­lich sein):

  • Hei­rats­ur­kun­de oder Fa­mi­li­en­buch­aus­zug oder Hei­rats­re­gis­ter­aus­zug der ge­schie­de­nen Ehe zum Nach­weis der Ehe­schlie­ßung.
  • Voll­stän­di­ge Aus­fer­ti­gung oder vom Ge­richt des Ent­schei­dungs­staa­tes er­teil­te be­glau­big­te Ab­schrift der aus­län­di­schen Ent­schei­dung mit Tat­be­stand und Grün­den. So­weit es sich um ei­ne be­hörd­li­che Schei­dung han­delt, ist ei­ne Schei­dungs­ur­kun­de oder ein Schei­dungs­re­gis­ter­aus­zug vor­zu­le­gen.
  • Nach­weis der Rechts­kraft der aus­län­di­schen Ent­schei­dung (ent­we­der durch Rechts­kraft­ver­merk auf dem Ur­teil, durch ge­son­der­te Ur­kun­de oder durch Beisch­rei­bung im Per­so­nen­stands­re­gis­ter).
  • Nach­weis über die Re­gis­ter­ein­tra­gung bei Län­dern, in de­nen die­se zur Wirk­sam­keit der Ent­schei­dung er­for­der­lich ist.
  • Von ei­nem an­er­kann­ten Über­set­zer in Deutsch­land an­ge­fer­tig­te Über­set­zun­gen sämt­li­cher fremd­spra­chi­ger Schrift­stü­cke.
  • Be­schei­ni­gung über den Ver­dienst/das Ein­kom­men der An­trag­stel­le­rin/des An­trag­stel­lers.
  • Schrift­li­che Voll­macht, falls der An­trag durch ei­nen Be­voll­mäch­tig­ten ge­stellt wird.
  • Ko­pie des gül­ti­gen Pas­ses der An­trag­stel­le­rin bzw. des An­trag­stel­lers.

Die Un­ter­la­gen wer­den Ih­nen nach Ab­schluss des Ver­fah­rens zu­rück­ge­ge­ben.

Die Ori­gi­na­le der Ur­kun­den sind grund­sätz­lich mit der Le­ga­li­sa­ti­on der zu­stän­di­gen deut­schen Aus­lands­ver­tre­tung oder mit der Apos­til­le der zu­stän­di­gen aus­län­di­schen Hei­mat­be­hör­de zu ver­se­hen.

Bei ei­ner Le­ga­li­sa­ti­on wird durch die deut­sche Bot­schaft in dem Schei­dungs­land be­stä­tigt, dass

  • die Un­ter­schrif­ten auf der Ur­kun­de echt sind und
  • der Un­ter­zeich­ner zur Aus­stel­lung öf­fent­li­cher Ur­kun­den be­rech­tigt war.

Meh­re­re Staa­ten ha­ben zur Ver­ein­fa­chung der Über­be­glau­bi­gung durch Le­ga­li­sa­ti­on das Haa­ger Über­ein­kom­men vom 05.10.1961 zur Be­frei­ung aus­län­di­scher öf­fent­li­cher Ur­kun­de von der Le­ga­li­sa­ti­on ge­schlos­sen. An die Stel­le der Le­ga­li­sa­ti­on tritt zwi­schen den Ver­trags­staa­ten gem. Art. 3 Abs. 1 des Über­ein­kom­mens die Apos­til­le. Sie wird von der zu­stän­di­gen Be­hör­de des Staa­tes er­teilt, der die Ur­kun­de er­stellt hat. Nach Art. 5 Abs. 2 des Über­ein­kom­mens be­zeugt die Apos­til­le ei­ne wi­der­leg­ba­re Ver­mu­tung für die Echt­heit der Ur­kun­de.

Für Ur­kun­den aus Län­dern, de­ren Ur­kunds­we­sen nach Ein­schät­zung des Aus­wär­ti­gen Am­tes so schwer­wie­gen­de Män­gel auf­wei­sen, dass ei­ne Le­ga­li­sa­ti­on nicht mehr zu ver­tre­ten ist, gel­ten be­son­de­re Richt­li­ni­en. Die­se Ur­kun­den wer­den in der Re­gel im We­ge der Amts­hil­fe durch die deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung auf ih­re Echt­heit und in­halt­li­che Rich­tig­keit über­prüft. Die da­durch ent­ste­hen­den Kos­ten hat die An­trag­stel­le­rin/der An­trag­stel­ler zu tra­gen.

Der An­er­ken­nung be­dür­fen aus­län­di­sche Ent­schei­dun­gen, durch die ei­ne Ehe für nich­tig er­klärt, auf­ge­ho­ben, dem Ehe­ban­de nach oder un­ter Auf­recht­erhal­tung des Ehe­ban­des ge­schie­den oder durch die das Be­stehen oder Nicht­be­stehen ei­ner Ehe zwi­schen den Be­tei­lig­ten fest­ge­stellt wor­den ist. Be­trof­fen sind al­so ins­be­son­de­re aus­län­di­sche Schei­dungs­ur­tei­le, aber eben­so ver­gleich­ba­re Ent­schei­dun­gen von (bei­spiels­wei­se rus­si­schen) Ver­wal­tungs­be­hör­den oder sog. Pri­vat­schei­dun­gen vor re­li­giö­sen Ge­rich­ten wie den ara­bi­schen Scha­ria­ge­rich­ten bzw. den Rab­bi­nats­ge­rich­ten in Is­ra­el so­wie Schei­dungs­er­klä­run­gen vor ei­nem thai­län­di­schen Stan­des­amt.

Ein förm­li­ches An­er­ken­nungs­ver­fah­ren ist dann nicht er­for­der­lich, wenn bei der aus­län­di­schen Ent­schei­dung ei­ne Stel­le des Staa­tes mit­ge­wirkt hat, dem bei­de Ehe­gat­ten aus­schlie­ß­lich zur Zeit der Ent­schei­dung an­ge­hört ha­ben (sog. Hei­mat­staa­ten­ent­schei­dung). Kei­ne Hei­mat­staa­ten­ent­schei­dung liegt vor, wenn ei­ner der Ehe­gat­ten zum Schei­dungs­zeit­punkt au­ßer der Staats­an­ge­hö­rig­keit des Schei­dungs­staa­tes noch ei­ne wei­te­re Staats­an­ge­hö­rig­keit be­saß oder wenn zu­min­dest ei­ner der Ehe­gat­ten im Schei­dungs­zeit­punkt als hei­mat­lo­ser Aus­län­der, Asyl­be­rech­tig­ter oder aus­län­di­scher Flücht­ling ei­nem an­de­ren Per­so­nen­sta­tut als dem des Schei­dungs­staa­tes un­ter­stand. So­fern ein recht­li­ches In­ter­es­se vor­liegt, kann auch in Fäl­len ei­ner Hei­mat­staa­ten­ent­schei­dung auf An­trag ei­ne förm­li­che An­er­ken­nung er­fol­gen.

Ein förm­li­ches An­er­ken­nungs­ver­fah­ren ist nicht durch­zu­füh­ren für Ent­schei­dun­gen in Ehe­sa­chen aus Mit­glied­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Uni­on – au­ßer Dä­ne­mark -, wenn das Ver­fah­ren nach dem 1. März 2001 bzw. nach dem zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt er­folg­ten Bei­tritt des Mit­glied­staa­tes ein­ge­lei­tet wur­de.

Die Ent­schei­dung er­folgt nur auf An­trag. An­trags­be­rech­tigt ist ne­ben den be­trof­fe­nen Ehe­gat­ten je­de Per­son, die ein recht­li­ches In­ter­es­se an der Klä­rung der Sta­tus­fra­ge glaub­haft macht (z. B. Ver­lob­te, spä­te­re Ehe­gat­ten oder Er­ben). Auch den Ren­ten­ver­si­che­rungs­an­stal­ten steht ein ei­ge­nes An­trags­recht zu. Die An­er­ken­nung er­folgt auf An­trag. Erst wenn die­sem durch Be­scheid ent­spro­chen wor­den ist, ent­fal­tet die aus­län­di­sche Ent­schei­dung auch für den deut­schen Rechts­be­reich Wir­kung.

  • Für die Fest­stel­lung, dass die Vor­aus­set­zun­gen für die An­er­ken­nung ei­ner aus­län­di­schen Ent­schei­dung vor­lie­gen: EUR 15,00 bis EUR 305,00
  • Bei der Be­mes­sung der Ge­bühr wer­den ins­be­son­de­re die Be­deu­tung der An­ge­le­gen­heit für die Be­tei­lig­ten, Um­fang und Schwie­rig­keit der Amts­hand­lung so­wie die Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se der an­trag­stel­len­den Per­son be­rück­sich­tigt.
  • Bei Ab­leh­nung oder Zu­rück­nah­me des An­trags: die Hälf­te der Ge­bühr für die An­er­ken­nungs­ent­schei­dung, min­des­tens aber EUR 15,00

Nach Prü­fung der all­ge­mei­nen Vor­aus­set­zun­gen und der ein­ge­reich­ten Un­ter­la­gen wird der frü­he­ren Ehe­part­ne­rin bzw. dem frü­he­ren Ehe­part­ner der An­trag­stel­le­rin bzw. des An­trag­stel­lers recht­li­ches Ge­hör ge­währt.

  • Hier­bei wird ei­ne An­hö­rungs­frist ge­setzt.
  • Um die ge­bo­te­ne An­hö­rung durch­füh­ren zu kön­nen, wird da­her stets die ak­tu­el­le und zu­stel­lungs­fä­hi­ge An­schrift der frü­he­ren Ehe­part­ne­rin bzw. des frü­he­ren Ehe­part­ners be­nö­tigt. Zu­stel­lungs­fä­hig be­deu­tet, dass die An­schrift voll­stän­dig an­zu­ge­ben ist (ak­tu­el­ler Fa­mi­li­en­na­me, Stra­ßen­be­zeich­nung, Haus- und ge­ge­be­nen­falls Woh­nungs­num­mer, Post­leit­zahl etc.).
  • Hat der an­zu­hö­ren­de Be­tei­lig­te sei­nen Wohn­sitz im Aus­land, ist die An­schrift zu­min­dest in der in­ter­na­tio­na­len Post­spra­che (Fran­zö­sisch) und ge­ge­be­nen­falls zu­sätz­lich in Schrift und Spra­che des Emp­fangs­lan­des an­zu­ge­ben.
  • Die Ver­let­zung des An­spruchs auf recht­li­ches Ge­hör kann zu ei­ner Auf­he­bung des Be­schei­des füh­ren.
  • Die an­trag­stel­len­de Per­son hat al­le zu­mut­ba­ren An­stren­gun­gen zu un­ter­neh­men, um die An­schrift zu er­mit­teln. Soll­te die An­schrift den­noch nicht er­mit­tel­bar sein, ist die Un­mög­lich­keit ih­rer Bei­brin­gung nach­zu­wei­sen.

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er be­trägt un­ter der Vor­aus­set­zung, dass al­le er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen vor­lie­gen, min­des­tens ein bis vier Mo­na­te, vom Ein­zel­fall und der Be­ar­bei­tungs­dau­er der zu­stän­di­gen Lan­des­jus­tiz­ver­wal­tung ab­hän­gig. Dem frü­he­ren Ehe­part­ner der An­trag­stel­le­rin bzw. des An­trag­stel­lers ist im An­er­ken­nungs­ver­fah­ren recht­li­ches Ge­hör zu ge­wäh­ren; hier­bei wird ei­ne An­hö­rungs­frist ge­setzt. Rück­brie­fe oder Rück­ant­wor­ten der an­zu­hö­ren­den Per­so­nen kön­nen zu ei­ner Ver­zö­ge­rung des Ver­fah­rens füh­ren.

Kei­ne

Über den An­trag wird in ei­nem schrift­li­chen Ver­fah­ren ent­schie­den. Auch bei Ab­ga­be von An­trä­gen/Un­ter­la­gen wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten er­folgt kei­ne so­for­ti­ge Prü­fung. Die Ver­fah­ren wer­den grund­sätz­lich in der Rei­hen­fol­ge des Ein­gangs be­ar­bei­tet. Von te­le­fo­ni­schen Sach­stands­an­fra­gen soll­te ab­ge­se­hen wer­den, um ei­ne zü­gi­ge und kon­ti­nu­ier­li­che Be­ar­bei­tung al­ler ein­ge­hen­den An­trä­ge zu ge­währ­leis­ten.

Der An­trag kann mit dem da­für vor­ge­se­he­nen For­mu­lar

  • über ein deut­sches Stan­des­amt, z. B. im Zu­sam­men­hang mit der Aus­stel­lung ei­nes Ehe­fä­hig­keits­zeug­nis­ses oder der dort be­ab­sich­ti­gen Ehe­schlie­ßung bzw. Be­grün­dung ei­ner Le­bens­part­ner­schaft,
  • über ei­ne deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung oder
  • di­rekt bei der für die An­er­ken­nung zu­stän­di­gen Stel­le ge­stellt wer­den.