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Na­vi­ga­ti­on

Be­frei­ung vom Sach­kun­de­nach­weis nach Che­mi­ka­li­en-Ozon­schicht­ver­ord­nung be­an­tra­gen

Um an tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen, die ozon­schä­di­gen­de Stof­fe ver­wen­den, zu ar­bei­ten, müs­sen Sie ei­nen Sach­kun­de­nach­weis er­brin­gen.

Für den Sach­kun­de­nach­weis ab­sol­vie­ren Sie nor­ma­ler­wei­se ei­nen Lehr­gang mit an­schlie­ßen­der Sach­kun­de­prü­fung. Die Sach­kun­de­prü­fung wird so­wohl von staat­lich an­er­kann­ten, pri­va­ten An­bie­tern als auch von öf­fent­li­chen Stel­len wie In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern oder Hand­werks­kam­mern an­ge­bo­ten.

Für die Zu­las­sung zur Sach­kun­de­prü­fung in be­stimm­ten Ka­te­go­ri­en müs­sen Sie ei­ne ab­ge­schlos­se­ne tech­ni­sche oder hand­werk­li­che Aus­bil­dung nach­wei­sen. Von die­sem Er­for­der­nis kann Sie die IHK be­zie­hungs­wei­se HWK be­frei­en, wenn Sie nach­wei­sen kön­nen, dass Sie die vor­ge­schrie­be­nen hand­werk­li­chen Fä­hig­kei­ten an­der­wei­tig er­wor­ben ha­ben. Sie be­an­tra­gen die Be­frei­ung von dem Er­for­der­nis ei­ner Aus­bil­dung schrift­lich bei Ih­rer IHK oder HWK.

Die Be­frei­ung von dem Er­for­der­nis ei­ner Aus­bil­dung ist ein sehr stark vom Ein­zel­fall ab­hän­gi­ges Ver­fah­ren, des­we­gen soll­ten Sie sich vor An­trag­stel­lung bei der IHK oder HWK über Ih­re Mög­lich­kei­ten in­for­mie­ren.

  • Ein­spruch 
  • in ei­ni­gen Bun­des­län­dern: Wi­der­spruch 
    De­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, kön­nen Sie dem Be­scheid über Ih­ren An­trag ent­neh­men. 
  • ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge
  • Ko­pie des Per­so­nal­aus­wei­ses 
  • Nach­wei­se über qua­li­fi­zie­ren­de be­ruf­li­che Tä­tig­kei­ten
  • Sie er­fül­len die Vor­aus­set­zun­gen für die Ein­tra­gung in die Hand­werks­rol­le.
  • Al­ter­na­tiv kön­nen Sie an­der­wei­tig nach­wei­sen, dass Sie zur Aus­übung ei­nes Hand­werks qua­li­fi­ziert sind.
  • Mög­li­cher­wei­se sind wei­te­re Un­ter­la­gen er­for­der­lich, er­fra­gen Sie bit­te ge­naue­res bei der Kam­mer, bei der Sie die Be­frei­ung be­an­tra­gen möch­ten.

Es fal­len Kos­ten an. Die ge­naue Hö­he set­zen die Kam­mern selbst fest. 

Sie be­an­tra­gen die Be­frei­ung von dem Er­for­der­nis ei­ner hand­werk­li­chen oder tech­ni­schen Aus­bil­dung schrift­lich bei ei­ner IHK oder HWK. Da die Be­frei­ung sehr stark von Ih­ren per­sön­li­chen Vor­aus­set­zun­gen ab­hängt, soll­ten Sie sich vor­her von der Kam­mer be­ra­ten las­sen.

  • Die Kam­mer über­prüft, ob Sie die Vor­aus­set­zun­gen auch oh­ne Be­rufs­ab­schluss er­fül­len.
  • Sie er­hal­ten ei­ne Be­schei­ni­gung über die Be­frei­ung von der hand­werk­li­chen oder tech­ni­schen Aus­bil­dung.

Nun kön­nen Sie die Sach­kun­de­prü­fung ab­le­gen und nach Be­stehen Ar­bei­ten an Kli­ma­an­la­gen der ent­spre­chen­den Ka­te­go­rie vor­neh­men.

Die Kam­mer kann Ih­nen nun die Sach­kun­de auf Grund­la­ge der von ihr er­teil­ten Be­frei­ung be­schei­ni­gen, so­fern Sie die in § 5 (2) Nr. 1 ge­nann­te Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung be­sucht ha­ben.

  • Die Be­ar­bei­tungs­dau­er ist stark vom Ein­zel­fall ab­hän­gig und kann nicht pau­schal an­ge­ge­ben wer­den.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Sach­kun­de nach Che­mi­ka­li­en-Kli­ma­schutz­ver­ord­nung fin­den Sie hier: Bro­schü­re des DIHK