Home
Na­vi­ga­ti­on

Be­sei­ti­gung oder Be­schä­di­gung kom­mu­nal ge­schütz­ter Bäu­me be­an­tra­gen

Im öf­fent­li­chen, so­wie pri­va­ten Be­reich kann die Fäl­lung oder der Rück­schnitt ei­nes Bau­mes ei­ne Ver­let­zung des kom­mu­na­len Baum­schut­zes dar­stel­len.

Das Fäl­len oder der Rück­schnitt ei­nes kom­mu­nal ge­schütz­ten Bau­mes ist nur un­ter be­stimm­ten Um­stän­den er­laubt.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

In der Han­se­stadt Ros­tock ist der Baum­schutz in der Baum­schutz­sat­zung (sie­he But­ton Rechts­grund­la­gen) ge­re­gelt.

Ge­schützt sind da­nach al­le Bäu­me mit ei­nem Stamm­um­fang von min­des­tens 0,50 Me­tern, bei Obst­bäu­men min­des­tens 0,80 Me­tern; ge­mes­sen in 1,30 Me­ter Hö­he über dem Erd­bo­den oder un­ter­halb des Kro­nen­an­sat­zes, so­fern die­ser un­ter 1,30 Me­ter Hö­he liegt.

Wal­nuss­bäu­me und Ess­kas­ta­ni­en zäh­len nicht als Obst­bäu­me. Ge­schützt sind mehr­stäm­mi­ge Bäu­me, so­fern die Sum­me der Stammum­fän­ge von zwei Ein­zel­stäm­men min­des­tens 0,50 Me­ter be­trägt.

Für Fra­gen zum Baum­schutz im Zu­sam­men­hang mit der Ver­le­gung von Lei­tun­gen al­ler Art gibt es ein Hin­weis­blatt Lei­tungs­ver­le­gung.

Für die Rea­li­sie­rung zu­läs­si­ger Bau­vor­ha­ben dür­fen Ge­höl­ze so­weit not­wen­dig in ge­ring­fü­gi­gem Um­fang be­sei­tigt wer­den.
Ge­hölz­schnitt­maß­nah­men dür­fen aber nicht zu ei­ner er­heb­li­chen Stö­rung von Bruten der Sing­vö­gel füh­ren. Die Ver­bren­nung von Grün­schnitt ist in der Han­se­stadt Ros­tock ver­bo­ten.

Wie ge­hen wir mit un­se­ren Bäu­men um - Ei­ne kur­ze An­lei­tung

Lis­te Na­tur­denk­ma­le (oh­ne Ros­to­cker Hei­de)

Kom­mu­na­les Sat­zungs­recht: Die recht­li­chen Re­ge­lun­gen sind je Kom­mu­ne un­ter­schied­lich.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Baum­schutz­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock

An­la­gen:

1 Er­satz­pflan­zung Bäu­me

1 a Er­satz­pflan­zung Stra­ßen­bäu­me

2 Aus­gleichs­zah­lung für Bäu­me

2 a Aus­gleichs­zah­lung Stra­ßen­bäu­me

  • Wi­der­spruch
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Ne­ben den An­ga­ben zum be­trof­fe­nen Baum sind ei­ne Be­grün­dung und ei­ne La­ge­skiz­ze an­zu­ge­ben.

  • Sie wol­len ei­nen Baum oder ein an­de­res Ge­hölz fäl­len, stark zu­rück­schnei­den oder auf den Stock set­zen.
  • Der Baum oder das Ge­hölz ist durch ei­ne kom­mu­na­le Baum­schutz­sat­zung ge­schützt.
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -
  • Ge­neh­mi­gun­gen für die Fäl­lung von Bäu­men in Klein­gar­ten­par­zel­len in nach dem Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz als ge­mein­nüt­zig an­er­kann­ten Klein­gar­ten­an­la­gen sind ge­büh­ren­frei.
  • Der An­trag muss bei der zu­stän­di­gen Stel­le ein­ge­reicht wer­den.
  • Nach An­trag­stel­lung er­folgt ge­ge­be­nen­falls ei­ne vor Ort Be­sich­ti­gung.
  • Sie er­hal­ten in der Re­gel an­schlie­ßend ei­ne Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung.
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Fäll­an­trä­ge sind schrift­lich und mit ei­gen­hän­di­ger Un­ter­schrift zu stel­len. Ein An­trag per E-Mail ist nicht zu­läs­sig. Das Mus­ter für den Fäll­an­trag kön­nen Sie bei Be­darf ver­wen­den. Fü­gen Sie die er­for­der­li­chen Nach­wei­se hin­zu.

Bei Bau­vor­ha­ben ist je­doch ei­ne um­fang­rei­che­re Dar­stel­lung nach § 7 der Baum­schutz­sat­zung im Rah­men des Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens ge­for­dert.

Der Baum­rück­schnitt bzw. die Fäl­lung darf erst nach dem Vor­lie­gen der Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung er­fol­gen.