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Na­vi­ga­ti­on

Baum­schutz

In der Han­se­stadt Ros­tock ist der Baum­schutz in der Baum­schutz­sat­zung ge­re­gelt.
Wei­ter­hin ist der Baum­schutz seit 2006 auch im Na­tur­schutz­recht des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern ver­an­kert. Ge­schützt sind da­nach al­le Bäu­me mit ei­nem Stamm­um­fang von min­des­tens 0,50 Me­tern, bei Obst­bäu­men min­des­tens 0,80 Me­tern; ge­mes­sen in 1,30 Me­ter Hö­he über dem Erd­bo­den oder un­ter­halb des Kro­nen­an­sat­zes, so­fern die­ser un­ter 1,30 Me­ter Hö­he liegt.

Wal­nuss­bäu­me und Ess­kas­ta­ni­en zäh­len nicht als Obst­bäu­me. Ge­schützt sind mehr­stäm­mi­ge Bäu­me, so­fern die Sum­me der Stammum­fän­ge von zwei Ein­zel­stäm­men min­des­tens 0,50 Me­ter be­trägt.
Al­le­en und Baum­rei­hen an Stra­ßen und We­gen sind nach Na­tur­schutz­aus­füh­rungs­ge­setz M-V ge­schützt.

Fäll­an­trä­ge sind schrift­lich und mit ei­gen­hän­di­ger Un­ter­schrift an die un­ten an­ge­ge­be­ne Adres­se zu rich­ten. Ein An­trag per E-Mail ist nicht zu­läs­sig. Ne­ben den An­ga­ben zum be­trof­fe­nen Baum sind ei­ne Be­grün­dung und ei­ne La­ge­skiz­ze an­zu­ge­ben. Das Mus­ter für den Fäll­an­trag kön­nen Sie bei Be­darf ver­wen­den. Bei Bau­vor­ha­ben ist je­doch ei­ne um­fang­rei­che­re Dar­stel­lung nach § 7 der Baum­schutz­sat­zung im Rah­men des Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens ge­for­dert. Zu Ih­rer In­for­ma­ti­on steht der Text der Baum­schutz­sat­zung als Down­load zur Ver­fü­gung (sie­he un­ten).

Für Fra­gen zum Baum­schutz im Zu­sam­men­hang mit der Ver­le­gung von Lei­tun­gen al­ler Art gibt es ein Hin­weis­blatt Lei­tungs­ver­le­gung.
Ha­ben Sie Fra­gen oder Hin­wei­se zu Bäu­men auf öf­fent­li­chen Grün­flä­chen oder an­de­ren städ­ti­schen Flä­chen bzw. Stra­ßen­bäu­men, fin­den Sie wei­ter­ge­hen­de In­for­ma­tio­nen un­ter dem Stich­wort Baum­pfle­ge.

In der Zeit vom 1. März bis 30. Sep­tem­ber dür­fen Bäu­me au­ßer­halb gärt­ne­risch ge­nutz­ter Grund­flä­chen, des Wal­des und Kur­zum­triebs­plan­ta­gen nicht auf den Stock ge­setzt oder ab­ge­schnit­ten wer­den (§ 39 Abs. 5 Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz). He­cken, le­ben­de Zäu­ne, Ge­bü­sche und an­de­re Ge­höl­ze dür­fen ge­ne­rell nicht in der Zeit vom 1. März bis 30. Sep­tem­ber auf den Stock ge­setzt oder ab­ge­schnit­ten wer­den (§ 39 Abs. 5 Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz). Zu­läs­sig sind je­doch scho­nen­de Form- und Pfle­ge­schnit­te zur Be­sei­ti­gung des Zu­wach­ses der Pflan­zen oder zur Ge­sund­erhal­tung von Bäu­men. Für die Rea­li­sie­rung zu­läs­si­ger Bau­vor­ha­ben dür­fen Ge­höl­ze so­weit not­wen­dig in ge­ring­fü­gi­gem Um­fang be­sei­tigt wer­den.
Ge­hölz­schnitt­maß­nah­men dür­fen aber nicht zu ei­ner er­heb­li­chen Stö­rung von Bruten der Sing­vö­gel füh­ren. Die Ver­bren­nung von Grün­schnitt ist in der Han­se­stadt Ros­tock ver­bo­ten (sie­he wei­ter­füh­ren­de Links).

Hin­weis:
stadt­gru­en@​rostock.​de" und "mit­ar­bei­ter­na­me@​rostock.​de" sind kein Zu­gang für elek­tro­nisch si­gnier­te und ver­schlüs­sel­te Do­ku­men­te. Ver­fah­rens­an­trä­ge, Rechts­be­hel­fe oder an­de­re Schrift­sät­ze und Er­klä­run­gen, die ei­gen­hän­dig zu un­ter­schrei­ben sind, kön­nen per E-Mail nicht rechts­wirk­sam ein­ge­reicht wer­den.