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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Bil­dungs­schecks zur Qua­li­fi­zie­rung u. Be­ra­tung für Per­so­nen, die ei­ne Exis­tenz­grün­dung oder Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge be­ab­sich­ti­gen, be­an­tra­gen

Wer wird ge­för­dert?

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sind na­tür­li­che Per­so­nen, die be­ab­sich­ti­gen, sich durch Grün­dung ei­nes Un­ter­neh­mens, die Über­nah­me ei­nes be­stehen­den Un­ter­neh­mens oder die Auf­nah­me ei­ner frei­be­ruf­li­chen Tä­tig­keit selb­stän­dig zu ma­chen.

Die Un­ter­neh­mens­grün­dung oder -über­nah­me darf bei An­trag­stel­lung noch nicht er­folgt sein. Die bis­he­ri­ge Aus­übung ei­ner Selb­stän­dig­keit im Ne­ben­er­werb ist un­schäd­lich für die För­de­rung.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses ge­währt. Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt 80 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben, höchs­tens je­doch 436,00 EUR für die Teil­nah­me an ei­nem Kurs zur be­triebs­wirt­schaft­li­chen Qua­li­fi­zie­rung und höchs­tens 556,00 EUR pro Tag für die In­an­spruch­nah­me von Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­leis­tun­gen.

Die Zu­wen­dung er­folgt in Form von Bil­dungs­schecks für die

a) Teil­nah­me an ei­nem Kurs zur Ver­mitt­lung grund­le­gen­der be­triebs­wirt­schaft­li­cher Qua­li­fi­ka­tio­nen mit 48 Un­ter­richts­stun­den zu je 45 Mi­nu­ten,

b) In­an­spruch­nah­me von Be­ra­tung und Be­glei­tung durch Be­ra­ten­de oder ein Be­ra­tungs­un­ter­neh­men bis zu zwei Ta­ge­wer­ke zu je acht Zeit­stun­den.

Bei Un­ter­neh­mens­nach­fol­gen kön­nen in be­grün­de­ten Fäl­len zwei zu­sätz­li­che Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­ta­ge zu je acht Zeit­stun­den nach Buch­sta­be b be­zu­schusst wer­den. Die Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­leis­tun­gen müs­sen sich auf den Ver­hand­lungs­pro­zess zwi­schen Über­ga­be- und Über­nah­me­in­ter­es­sier­ten (Kauf­preis­fin­dung, Fi­nan­zie­rung, Ent­wick­lung von Stra­te­gi­en zur Un­ter­neh­mens­fort­füh­rung und Ähn­li­ches) be­zie­hen.

Was wird ge­för­dert?

Bei in­no­va­ti­ven tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten Exis­tenz­grün­dun­gen oder Un­ter­neh­mens­nach­fol­gen kön­nen in be­grün­de­ten Fäl­len zwei zu­sätz­li­che Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­ta­ge zu je acht Zeit­stun­den nach Buch­sta­be b be­zu­schusst wer­den. Die Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­leis­tun­gen müs­sen sich auf The­men zu ge­werb­li­chen Schutz­rech­ten, Ur­he­ber­rech­ten oder auf Pa­tent­re­cher­chen be­zie­hen.

Die zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben sind

  • die dem Zu­wen­dungs­emp­fän­ger in Rech­nung ge­stell­te Teil­nah­me­ge­bühr des Bil­dungs­dienst­leis­ters für die durch­ge­führ­te Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­me nach Buch­sta­be a, wo­bei ei­ne Teil­nah­me­ge­bühr von höchs­tens 545,00 EUR (net­to) je Teil­neh­men­den und Kurs be­rück­sich­tigt wird, so­wie
  • die dem Zu­wen­dungs­emp­fän­ger in Rech­nung ge­stell­ten Ta­ges­sät­ze für die durch­ge­führ­ten Be­ra­tungs- und Be­glei­tungs­leis­tun­gen nach Buch­sta­be b, wo­bei ein Ta­ges­satz der Be­ra­ten­den von höchs­tens 695,00 EUR (net­to) pro Trag be­rück­sich­tigt wird.

Nicht zu­wen­dungs­fä­hig sind Skon­ti und Ra­bat­te.

Die Bil­dungs­schecks be­sit­zen ei­ne Gül­tig­keits­dau­er von sechs Mo­na­ten ab dem Be­ginn des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes.

  • Wi­der­spruch
  • Ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge
  • Ent­wurf ei­nes Un­ter­neh­mens­kon­zep­tes
  • Do­ku­men­ta­ti­on über den Be­darf an Qua­li­fi­zie­rung so­wie Be­ra­tung und Be­glei­tung im Er­geb­nis ei­nes Be­ra­tungs­ge­sprä­ches bei ei­ner In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer oder Hand­werks­kam­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern
  • Vo­tum ei­ner In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer oder Hand­werks­kam­mer in M-V über die Teil­nah­me an Maß­nah­men zur Qua­li­fi­zie­rung so­wie Be­ra­tung und Be­glei­tung im Kon­text der be­ab­sich­tig­ten Exis­tenz­grün­dung oder Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge

Vor­aus­set­zung für die Zu­wen­dung ist, dass sich der Haupt­wohn­sitz des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers und der Be­triebs­sitz des ge­plan­ten oder zu über­neh­men­den Un­ter­neh­mens in Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­fin­den.

Vor­ha­ben be­züg­lich der Teil­nah­me an ei­nem Kurs zur Ver­mitt­lung grund­le­gen­der be­triebs­wirt­schaft­li­cher Qua­li­fi­ka­tio­nen müs­sen bei ei­nem Bil­dungs­dienst­leis­ter ab­sol­viert wer­den, der über ei­ne staat­li­che An­er­ken­nung als Ein­rich­tung der Wei­ter­bil­dung nach § 6 des Wei­ter­bil­dungs­för­de­rungs­ge­set­zes ver­fügt.

Vor­ha­ben be­züg­lich der In­an­spruch­nah­me von Be­ra­tung und Be­glei­tung durch Be­ra­ten­de oder ein Be­ra­tungs­un­ter­neh­men kön­nen aus­schlie­ß­lich durch ge­eig­ne­te Be­ra­ten­de er­fol­gen. Die­se gel­ten dann als ge­eig­net, wenn sie in der Be­ra­ter­da­ten­bank des Bun­des­am­tes für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le ge­lis­tet sind oder ei­ne ge­eig­ne­te Zer­ti­fi­zie­rung nach­wei­sen. Ge­eig­ne­te Zer­ti­fi­ka­te set­zen ein an­er­kann­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment-Zer­ti­fi­kat vor­aus und kön­nen von der Be­wil­li­gungs­be­hör­de an­er­kannt wer­den.

Der vom Zu­wen­dungs­emp­fän­ger zu ent­rich­ten­de Ei­gen­an­teil darf nicht durch Zu­wen­dun­gen der öf­fent­li­chen Hand be­zu­schusst wer­den.

Der An­trag ist form­ge­bun­den an die Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len.

Nach Vor­la­ge al­ler zu­wen­dungs­re­le­van­ten Un­ter­la­gen er­folgt die Ge­wäh­rung der Zu­wen­dung per Zu­wen­dungs­be­scheid.

Nach An­trag­stel­lung ein­schlie­ß­lich Da­ten­über­mitt­lung der An­trags­un­ter­la­gen an die Be­wil­li­gungs­be­hör­de und des Vo­tums der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer oder der Hand­werks­kam­mer darf mit dem Vor­ha­ben be­gon­nen wer­den.

Der An­trag ist form­ge­bun­den an die GSA - Ge­sell­schaft für Struk­tur- und Ar­beits­markt­ent­wick­lung mbH, Schul­stra­ße 1 - 3, 19055 Schwe­rin, zu stel­len.