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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für die dau­er­haf­te Um­wand­lung von Acker­flä­chen in Dau­er­grün­land be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Das Land ge­währt Zu­wen­dun­gen für die An­wen­dung nach­hal­ti­ger Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren zur Ver­bes­se­rung der na­tür­li­chen und wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen durch Nut­zung des Acker­lan­des als Dau­er­grün­land, so­weit die­se Ver­fah­ren dem Schutz der Um­welt und der Er­hal­tung des na­tür­li­chen Le­bens­raums die­nen und mit den be­son­de­ren Be­lan­gen des Kli­ma-, Was­ser- und Bo­den­schut­zes ver­ein­bar sind.

Wer wird ge­för­dert?

Ge­för­dert wer­den kön­nen Be­triebs­in­ha­be­rin­nen oder Be­triebs­in­ha­ber im Sin­ne des Ar­ti­kels 4 Abs. 1 Buch­sta­be a) der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1307/2013 mit ei­ge­ner Rechts­per­sön­lich­keit, die ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen, de­ren Nut­zung über­wie­gend land­wirt­schaft­li­chen Zwe­cken dient, aus­üben und den Be­trieb selbst be­wirt­schaf­ten.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung setzt vor­aus, dass die Be­triebs­in­ha­be­rin oder der Be­triebs­in­ha­ber

  1. ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­übt,
  2. die Dau­er­grün­land­flä­che in­ner­halb der fest­ge­leg­ten Ku­lis­se aus Acker­land an­legt,
  3. nach er­folg­ter Um­wand­lung der Acker­flä­chen in Dau­er­grün­land die be­trof­fe­nen Flä­chen nicht mehr zu­rück in Acker­land um­wan­delt.

Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt jähr­lich im Ver­pflich­tungs­zeit­raum 1.300 EUR je Hekt­ar für die um­ge­wan­del­te Acker­flä­che. Die Zu­wen­dun­gen wer­den für das ers­te Ver­pflich­tungs­jahr auf 7,5 Mo­na­te ge­kürzt. Der Ver­pflich­tungs­zeit­raum be­trägt ins­ge­samt fünf Jah­re und 7,5 Mo­na­te. Grund­la­ge für die Be­rech­nung der zu be­wil­li­gen­den Zu­wen­dun­gen sind die im Sam­me­l­an­trag ent­spre­chend ge­kenn­zeich­ne­ten Par­zel­len (oh­ne Land­schafts­ele­men­te).

In­for­ma­tio­nen zur An­trag­stel­lung sind bei der zu­stän­di­gen Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu er­hal­ten.

Für die Flä­chen, die ge­för­dert wer­den sol­len, ist zu­guns­ten des Lan­des ei­ne be­schränkt per­sön­li­che Dienst­bar­keit vom Ei­gen­tü­mer bei­zu­brin­gen, die die zu­künf­ti­ge Nut­zung als Dau­er­grün­land grund­buch­lich si­chert. Der Aus­zug aus dem Grund­buch­blatt mit der er­for­der­li­chen Dienst­bar­keit ist als Nach­weis vor der ers­ten Zah­lung ein­zu­rei­chen.

Die Zu­wen­dun­gen wer­den auf An­trag ge­währt.

Die Zah­lun­gen für die lau­fen­den Ver­pflich­tun­gen er­fol­gen auf Grund­la­ge ei­nes Zah­lungs­an­tra­ges, der als Teil des Sam­me­l­an­tra­ges auf Agrar­för­de­rung jähr­lich bis spä­tes­tens 15. Mai des lau­fen­den Ver­pflich­tungs­jah­res bei der zu­stän­di­gen Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len ist.

das je­weils zu­stän­di­ge Staat­li­che Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt (StA­LU)