Home
Na­vi­ga­ti­on

Ge­bur­ten­re­gis­ter: Be­glau­big­ten Aus­druck (Ur­kun­de) be­an­tra­gen

Ein be­glau­big­ter Aus­druck aus dem Ge­bur­ten­re­gis­ter gibt al­le Da­ten wie­der, die das Stan­des­amt im Zu­sam­men­hang mit der Ge­burt be­ur­kun­det hat. Sie er­hal­ten die Ur­kun­de ein­schlie­ß­lich even­tu­ell vor­han­de­ner Rand­be­mer­kun­gen ent­we­der als

  • neu­en Aus­druck aus dem elek­tro­ni­schen Re­gis­ter oder
  • Ko­pie oder wort­ge­naue Ab­schrift des Ge­burts­ein­trags aus dem Ge­bur­ten­buch.

Au­ßer den An­ga­ben zur Ge­burt (ein­schlie­ß­lich Ge­burts­zeit und zu­sätz­li­chen An­ga­ben zu den El­tern) ent­hält der Aus­druck auch spä­te­re Än­de­run­gen, wie et­wa Ad­op­ti­on oder Na­mens­än­de­rung. Die ge­naue Zeit (Stun­de und Mi­nu­te) Ih­rer Ge­burt teilt Ih­nen das Stan­des­amt auf Wunsch auch mit, oh­ne dass ein be­glau­big­ter Aus­druck aus dem Ge­bur­ten­re­gis­ter aus­ge­stellt wer­den müss­te.

  • Per­so­nal­aus­weis oder Pass (bei schrift­li­cher Be­stel­lung: be­glau­big­te Ko­pie)
  • bei Be­an­tra­gung / Ab­ho­lung durch Ver­tre­ter: schrift­li­che Voll­macht der be­rech­tig­ten Per­son, de­ren Aus­weis
  • ge­ge­be­nen­falls Nach­weis des recht­li­chen In­ter­es­ses
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Ei­ne be­glau­big­te Ko­pie des Per­so­nal­aus­wei­ses muss in Ros­tock nicht vor­ge­legt wer­den.

Ei­ne be­voll­mäch­tig­te Per­son muss sich aus­wei­sen.

Die per­sön­li­chen Da­ten der Per­so­nen­stands­re­gis­ter un­ter­lie­gen dem Da­ten­schutz. Be­glau­big­te Re­gis­ter­aus­dru­cke kön­nen da­her nur aus­ge­stellt wer­den

  • für Per­so­nen, auf die sich der Ein­trag be­zieht 

so­wie de­ren

  • Ehe­gat­ten,
  • Le­bens­part­ner (im Sin­ne des LPartG),
  • Vor­fah­ren und Ab­kömm­lin­ge (et­wa die Kin­der und En­kel),
  • Ge­schwis­ter, wenn sie ein be­rech­tig­tes In­ter­es­se nach­wei­sen.

An­de­re Per­so­nen, al­so auch nä­he­re Ver­wand­te wie Tan­ten und On­kel, er­hal­ten ei­ne Ur­kun­de nur dann, wenn sie ein recht­li­ches In­ter­es­se glaub­haft ma­chen kön­nen (Bei­spie­le: Schrei­ben des Nach­lass­ge­richts, ge­richt­li­ches Ur­teil oder voll­streck­ba­rer Ti­tel).
An­trag­stel­len­de müs­sen min­des­tens 16 Jah­re alt sein.

  • be­glau­big­ter Aus­druck aus dem Ge­bur­ten­re­gis­ter (ers­tes Ex­em­plar): EUR 15,00
  • bei gleich­zei­ti­ger Be­an­tra­gung wei­te­rer Ex­em­pla­re: je EUR 7,50
  • Aus­stel­lung für ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung: ge­büh­ren­frei

Per­sön­li­che Be­an­tra­gung

  • Su­chen Sie das Stan­des­amt auf, das die Ge­burt be­ur­kun­det hat.
  • Zur Le­gi­ti­ma­ti­on le­gen Sie Ih­ren Per­so­nal­aus­weis oder Pass vor.
  • Die Ge­bühr zah­len Sie in der Re­gel vor­ab bei der Be­an­tra­gung im Stan­des­amt.

Ei­ne Per­son Ih­res Ver­trau­ens kann die Ur­kun­de für Sie be­stel­len und ab­ho­len. Ihr Ver­tre­ter oder Ih­re Ver­tre­te­rin legt da­zu ne­ben ei­ner schrift­li­chen Voll­macht den ei­ge­nen Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass vor.

Be­an­tra­gung per Post oder Te­le­fax

  • Rich­ten Sie ein form­lo­ses Schrei­ben an das zu­stän­di­ge Stan­des­amt mit der Bit­te, Ih­nen ei­nen be­glau­big­ten Aus­druck aus dem Ge­bur­ten­re­gis­ter aus­zu­fer­ti­gen. Je nach An­ge­bot der Stadt oder Ge­mein­de fin­den Sie auch An­trags­for­mu­la­re im In­ter­net.
  • Ihr Schrei­ben muss fol­gen­de An­ga­ben ent­hal­ten:
  • Na­me, Vor­na­me
  • Ge­burts­da­tum und -ort
  • Na­me, Vor­na­me der El­tern
  • wenn be­kannt: Stan­des­amt und Be­ur­kun­dungs­num­mer
  • Le­gen Sie dem Schrei­ben ei­ne be­glau­big­te Ko­pie Ih­res Per­so­nal­aus­wei­ses oder Pas­ses bei.
  • Mit Zu­sen­dung der Ur­kun­de er­hal­ten Sie ei­nen Ge­büh­ren­be­scheid.
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

1 - 10 Ta­ge zzgl. Post­ver­sand

Der be­glau­big­te Aus­druck aus dem Ge­bur­ten­re­gis­ter er­setzt die frü­he­re Ab­stam­mungs­ur­kun­de (zum 01.01.2009 ab­ge­schafft).

Stan­des­amt des Ge­burts­or­tes