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Na­vi­ga­ti­on

Hil­fen zur Er­zie­hung durch So­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe be­an­tra­gen

So­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe fin­det un­mit­tel­bar in der Fa­mi­lie und in de­ren Woh­nung statt. Die Fa­mi­lie be­kommt Un­ter­stüt­zung in All­tags­fra­gen und in Form the­ra­peu­ti­scher Auf­ar­bei­tung von Pro­blem­si­tua­tio­nen. Da­für kommt ei­ne so­zi­al­päd­ago­gi­sche Fach­kraft re­gel­mä­ßig für meh­re­re Stun­den pro Wo­che in die Fa­mi­lie. Die Ge­stal­tung der Hil­fe ori­en­tiert sich an dem kon­kre­ten All­tag der Fa­mi­lie.
Be­son­ders un­ter­stüt­zend ist die So­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe vor al­lem auch für al­lein­er­zie­hen­de Per­so­nen, die durch die Be­wäl­ti­gung des fa­mi­liä­ren All­tags stark be­las­tet sind.
Es wer­den mit der Fa­mi­lie in­di­vi­du­el­le Zie­le er­ar­bei­tet, die sich an den je­wei­li­gen Res­sour­cen und Fä­hig­kei­ten der Fa­mi­li­en­mit­glie­der ori­en­tie­ren. Zie­le kön­nen sein:

  • Wie­der­her­stel­lung und Stär­kung der Er­zie­hungs­fä­hig­keit
  • Auf­de­cken von Stär­ken und Fä­hig­kei­ten der ein­zel­nen Fa­mi­li­en­mit­glie­der
  • Un­ter­stüt­zung bei der All­tags­be­wäl­ti­gung
  • Stär­kung des Selbst­wert­ge­fühls
  • Stär­kung der Kon­flikt­fä­hig­keit
  • Ver­bes­se­rung der Be­zie­hun­gen un­ter­ein­an­der

So­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe muss den be­trof­fe­nen Kin­dern hel­fen.
Bei die­sen Pro­ble­men kann die So­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe Sie un­ter­stüt­zen:

  • Sie ha­ben Pro­ble­me mit der Or­ga­ni­sa­ti­on des All­tags.
  • Sie brau­chen Un­ter­stüt­zung beim Um­gang mit Äm­tern, Schu­len, Ärz­tin­nen und Ärz­ten.
  • Sie ha­ben Schwie­rig­kei­ten in der Ver­sor­gung und Er­zie­hung Ih­rer Kin­der.

Ei­ne wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für den Er­folg der Leis­tung ist Ih­re Be­reit­schaft, Hil­fe an­zu­neh­men und an Ver­än­de­run­gen mit­zu­ar­bei­ten.

Die Kos­ten der so­zi­al­päd­ago­gi­schen Fa­mi­li­en­hil­fe trägt das Ju­gend­amt.

Wen­den Sie sich mit Ih­ren Pro­ble­men an die zu­stän­di­ge Stel­le. Sie ent­schei­det, ob Hil­fen zur Er­zie­hung sinn­voll sind und wel­che Hil­fen in Fra­ge kom­men.
Die zu­stän­di­ge Stel­le hilft Ih­nen bei der Be­an­tra­gung und be­rät Sie auch über an­de­re Hil­fe­mög­lich­kei­ten.
Wenn die Hil­fe zur Er­zie­hung be­wil­ligt ist, er­stel­len al­le Be­tei­lig­ten ge­mein­sam ei­nen Hil­fe­plan. Dar­in wird fest­legt, wie die Hil­fen zur Er­zie­hung in Ih­rem Fall ge­stal­tet wer­den soll. Wich­tig ist, dass al­le Fa­mi­li­en­mit­glie­der da­von pro­fi­tie­ren.

Hin­weis: 
Die so­zi­al­päd­ago­gi­sche Fa­mi­li­en­hil­fe soll in ers­ter Li­nie Hil­fe zur Selbst­hil­fe sein. Sie soll die Pro­ble­me ei­ner Fa­mi­lie auf lan­ge Sicht lö­sen und ist da­her meist für ei­nen län­ge­ren Zeit­raum aus­ge­legt. Die ge­naue Dau­er im Ein­zel­fall be­stimmt das Ju­gend­amt ge­mein­sam mit al­len Be­tei­lig­ten und legt sie im Hil­fe­plan fest.