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Na­vi­ga­ti­on

Staat­li­che Pflicht­fach­prü­fung der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung: Zu­las­sung zur No­ten­ver­bes­se­rung be­an­tra­gen

Wenn Sie die staat­li­che Pflicht­fach­prü­fung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern im ers­ten Ver­such be­stan­den ha­ben, kön­nen Sir zur Ver­bes­se­rung der Ge­samt­no­te die Prü­fung spä­tes­tens im über­nächs­ten Prü­fungs­ter­min ein­mal wie­der­ho­len. Die Prü­fung kann aus­schlie­ß­lich als Gan­zes wie­der­holt wer­den. Ei­ne An­er­ken­nung ein­zel­ner Leis­tun­gen aus der vor­an­ge­gan­ge­nen Prü­fung ist nicht mög­lich. 

Im Fal­le ei­ner Ab­leh­nung der Zu­las­sung zur No­ten­ver­bes­se­rung bei der staat­li­chen Pflicht­fach­prü­fung der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung be­steht die Mög­lich­keit zur Kla­ge. 

An­trag mit den auch für den Erst­ver­such er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen

  • ta­bel­la­ri­scher Le­bens­lauf mit Licht­bild
  • Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung
  • Stu­di­en­ver­laufs­be­schei­ni­gung oder Im­ma­tri­ku­la­ti­ons­be­schei­ni­gun­gen über die ge­sam­te Stu­di­en­zeit bis zur Er­st­an­mel­dung (ei­ne Im­ma­tri­ku­la­ti­on zum Zeit­punkt der No­ten­ver­bes­se­rung ist nicht mehr er­for­der­lich)
  • Be­schei­ni­gung über die Ab­leis­tung der prak­ti­schen Stu­di­en­zeit
  • Nach­weis über die Fremd­spra­chen­aus­bil­dung
  • Nach­weis über die er­folg­rei­che Teil­nah­me an den Übun­gen für Fort­ge­schrit­te­ne im Zi­vil­recht, Straf­recht und Öf­fent­li­chen Recht
  • er­folg­rei­che Teil­nah­me an ei­ner Lehr­ver­an­stal­tung in ei­nem Grund­la­gen­fach (z. B. Zwi­schen­prü­fungs­zeug­nis, No­ten­spie­gel)
  • er­folg­rei­che Teil­nah­me an ei­ner Lehr­ver­an­stal­tung zur Ver­mitt­lung in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen
  • Schwer­punkt­be­reich (op­tio­nal)

Bei der Nut­zung des On­line-Diens­tes sind die Nach­wei­se in der auf­ge­führ­ten Rei­hen­fol­ge in ei­ner kom­pri­mier­ten PDF-Da­tei über das Upload-Feld bei­zu­fü­gen.

Um zur staat­li­chen Pflicht­fach­prü­fung (No­ten­ver­bes­se­rung) zu­ge­las­sen zu wer­den, müs­sen Sie fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len:

  • Ab­sol­vie­ren ei­nes ord­nungs­ge­mä­ßen rechts­wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­ums, Min­dest­lauf­zeit 2 Jah­re
  • Ein­schrei­bung an der Uni­ver­si­tät Greif­wald in min­des­tens zwei der Erst­prü­fung vor­aus­ge­hen­den Se­mes­tern
  • Teil­nah­me an der prak­ti­schen Stu­di­en­zeit von min­des­tens drei Mo­na­ten
  • Nach­weis der Fremd­spra­chen­kom­pe­tenz
  • er­folg­rei­che Teil­nah­me an den Übun­gen für Fort­ge­schrit­te­ne im Zi­vil­recht, Straf­recht und Öf­fent­li­chen Recht
  • er­folg­rei­che Teil­nah­me an ei­ner Lehr­ver­an­stal­tung in ei­nem Grund­la­gen­fach
  • er­folg­rei­che Teil­nah­me an ei­ner Lehr­ver­an­stal­tung zur Ver­mitt­lung in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen

Es ist mög­lich, sich an­der­wei­ti­ge Stu­di­en­leis­tun­gen un­ter den Vor­aus­set­zun­gen des § 6 Ju­ris­ten­aus­bil­dungs- und Prü­fungs­ord­nung an­er­ken­nen zu las­sen.

Der An­trag ist schrift­lich oder elek­tro­nisch bei der zu­stän­di­gen Stel­le zu stel­len. Die wei­te­ren Un­ter­la­gen sind im Ori­gi­nal oder ein­fa­cher Ko­pie bei­zu­fü­gen. Bei ei­ner elek­tro­ni­schen An­trag­stel­lung kön­nen Sie die Un­ter­la­gen hoch­la­den. 

Nach­dem Sie den An­trag auf Zu­las­sung ge­stellt ha­ben, wer­den die Vor­aus­set­zun­gen von der zu­stän­di­gen Stel­le ge­prüft.

Er­fül­len Sie die Vor­aus­set­zun­gen, wer­den Sie nach Ab­lauf der je­wei­li­gen An­trags­frist zur staat­li­chen Pflicht­fach­prü­fung zu­ge­las­sen und zur schrift­li­chen Prü­fung ge­la­den. Er­fül­len Sie die Vor­aus­set­zun­gen nicht oder ist der An­trag un­voll­stän­dig, wer­den Sie un­ver­züg­lich dar­über in­for­miert. Ist Ihr No­ten­ver­bes­se­rungs­ver­such kos­ten­pflich­tig, wer­den Sie zur Zah­lung des Vor­schus­ses in Hö­he von 300 Eu­ro auf­ge­for­dert, weil die Zu­las­sung von der Zah­lung ab­hängt. 

Nach Zu­las­sung zum No­ten­ver­bes­se­rungs­ver­fah­ren kön­nen Sie je­der­zeit durch schrift­li­che Er­klä­rung ge­gen­über der zu­stän­di­gen Stel­le auf die Durch­füh­rung ver­zich­ten. Er­rei­chen Sie im Ver­bes­se­rungs­ver­such ei­ne hö­he­re Punkt­zahl in der Ge­samt­no­te, wird Ih­nen hier­über ein Zeug­nis aus­ge­stellt. Der ers­te Prü­fungs­ver­such gilt in die­sem Fall als nicht un­ter­nom­men. An­dern­falls bleibt die No­te des ers­ten Prü­fungs­ver­suchs be­stehen. 

Nach Ein­gang des An­tra­ges wird die­ser un­ver­züg­lich auf die Vor­aus­set­zun­gen und auf Voll­stän­dig­keit ge­prüft. Ein­gangs­be­stä­ti­gun­gen er­fol­gen grund­sätz­lich nicht. Nach Ab­lauf der je­wei­li­gen An­trags­frist wer­den al­le Prüf­lin­ge, die die Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len, zeit­gleich zu­ge­las­sen und zur schrift­li­chen Prü­fung ge­la­den. Die Vor­schuss­an­for­de­rung wird ge­son­dert be­ar­bei­tet. 

Die Mög­lich­keit zur No­ten­ver­bes­se­rung be­steht in dem nach Be­kannt­ga­be der Ent­schei­dung über das Be­stehen be­gin­nen­den nächs­ten oder über­nächs­ten Prü­fungs­ter­min. Für den nach Ab­schluss Ih­rer Prü­fung be­gin­nen­den nächst­mög­li­chen Ter­min müs­sen Sie sich in­ner­halb ei­ner Frist von fünf Werk­ta­gen an dem Tag Ih­rer münd­li­chen Prü­fung an­mel­den. Für den über­nächs­ten Prü­fungs­ter­min müs­sen Sie die re­gu­lä­re An­mel­de­frist ein­hal­ten, 15. Ja­nu­ar für den S-Ter­min, 1. Ju­li für den W-Ter­min. 

Bei den An­trags­fris­ten han­delt es sich um ge­setz­li­che Aus­schluss­fris­ten. Ma­ß­ge­bend für die Ein­hal­tung der An­trags­frist ist der Zeit­punkt des Ein­gangs der voll­stän­di­gen An­trags­un­ter­la­gen bei der zu­stän­di­gen Stel­le.