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Na­vi­ga­ti­on

Un­ter­stüt­zung von Men­schen und de­ren An­ge­hö­ri­gen mit psy­chi­schen Er­kran­kun­gen

Die Ein­glie­de­rungs­hil­fe ver­folgt das Ziel, ei­ne dro­hen­de see­li­sche Be­hin­de­rung zu ver­mei­den oder die Fol­gen ei­ner Be­hin­de­rung zu be­sei­ti­gen oder zu mil­dern. Ih­re Teil­ha­be am Le­ben in der Ge­mein­schaft soll er­hal­ten oder nach ei­nem län­ge­ren Kli­nik­auf­ent­halt oder län­ge­rer Iso­la­ti­on wie­der­her­ge­stellt wer­den.
Un­ter­stüt­zung fin­den Sie bei der Be­wäl­ti­gung des täg­li­chen Le­bens. Da­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re:

  • das Woh­nen
  • die Fi­nan­zen 
  • die Haus­halts­füh­rung
  • die Frei­zeit­ge­stal­tung
  • die För­de­rung pri­va­ter Kon­tak­te und Hob­bies,
  • Äm­ter­gän­ge (Vor­be­rei­tung und Un­ter­stüt­zung), so­fern nicht Auf­ga­be ei­ner ge­setz­li­chen Be­treue­rin oder ei­nes ge­setz­li­chen Be­treu­ers
  • El­tern­schaft

Die Be­treu­ungs­zeit ist in der Re­gel auf län­ge­re Zeit an­ge­legt und in­di­vi­du­ell aus­ge­stal­tet.

Die Kos­ten für die Leis­tun­gen wer­den bei Fest­stel­lung ei­nes in­di­vi­du­el­len Be­darfs an Un­ter­stüt­zung vom zu­stän­di­gen Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe über­nom­men. Es er­folgt ggf. ei­ne An­rech­nung des Ein­kom­mens und Ver­mö­gens.

Es ge­nügt ein form­lo­ser An­trag bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de. Die­se wird Sie auf­for­dern, ein For­mu­lar zu ver­wen­den und wei­te­re Un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen.

  • das Vor­lie­gen ei­ner tat­säch­li­chen oder dro­hen­den see­li­schen Be­hin­de­rung

so­wie

  • ei­ne Ein­schrän­kung der Teil­ha­be.

Der in­di­vi­du­el­le Un­ter­stüt­zungs­be­darf wird im Rah­men ei­nes Teil­ha­be- und Ge­samt­plan­ver­fah­rens durch den zu­stän­di­gen Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe fest­ge­stellt.

  • Sie wen­den sich an den für Sie zu­stän­di­gen Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe. Dort kön­nen Sie um Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung bit­ten oder gleich ei­nen form­lo­sen An­trag stel­len.
  • Die zu­stän­di­ge Be­hör­de wird Sie bit­ten, ein For­mu­lar aus­zu­fül­len und wei­te­re Un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen.
  • Die Be­hör­de wird ein Teil­ha­be und / oder Ge­samt­plan­ver­fah­ren durch­füh­ren, um Ih­ren in­di­vi­du­el­len Be­darf an Ein­glie­de­rungs­hil­fe­leis­tun­gen zu er­mit­teln.
  • Wenn al­le Un­ter­la­gen vor­lie­gen, prüft die zu­stän­di­ge Stel­le auf­grund Ih­rer An­ga­ben, ob be­zie­hungs­wei­se in wel­cher Hö­he Sie Ein­glie­de­rungs­hil­fe er­hal­ten.
  • Nach der Prü­fung Ih­res An­tra­ges er­hal­ten Sie ei­nen Be­wil­li­gungs- oder ei­nen Ab­leh­nungs­be­scheid.

Kei­ne

Die Be­hör­de, bei der der An­trag ge­stellt wird, muss in­ner­halb von zwei Wo­chen nach Ein­gang des An­tra­ges fest­stel­len, ob sie für den An­trag zu­stän­dig ist. Wenn die Be­hör­de nicht zu­stän­dig ist, lei­tet sie den An­trag un­ver­züg­lich wei­ter.

Vie­le Kran­ken­kas­sen in­for­mie­ren sehr aus­führ­lich über das The­ma psy­chi­sche Ge­sund­heit. Meist fin­den Sie auf den In­ter­net­sei­ten Kon­tak­te und An­trä­ge, die Ih­nen wei­ter­hel­fen.