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Na­vi­ga­ti­on

Sil­ves­ter­feu­er­wer­ke in Ros­tock nur zwi­schen 16 und 6 Uhr ab­bren­nen

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.12.2015

Py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de der Ka­te­go­rie 2 mit aus­schlie­ß­li­cher Knall­wir­kung (Sil­ves­ter­feu­er­wer­ke) dür­fen im Be­reich der Han­se­stadt Ros­tock nur in der Zeit von 16 Uhr des Sil­ves­ter­ta­ges, vom 31. De­zem­ber 2015, bis 6 Uhr des Neu­jahrs­mor­gens, dem 1. Ja­nu­ar 2016, ab­ge­brannt wer­den. Dar­auf weist das Stadt­amt hin. Im Ab­stand von 100 Me­tern zu stroh- oder mit Reet ge­deck­ten Ge­bäu­den dür­fen ge­ne­rell kei­ne py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­de der Ka­te­go­rie 2 ver­wen­det wer­den. Beim Ab­schuss von Ra­ke­ten muss ein Min­dest­ab­stand von 200 Me­tern zu stroh- oder mit Reet ge­deck­ten Ge­bäu­den ein­ge­hal­ten wer­den.

Den auf der Ver­pa­ckung der py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­de auf­ge­druck­ten Ge­brauchs­an­wei­sun­gen ist un­be­dingt Fol­ge zu leis­ten. Es dür­fen nur py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de ab­ge­brannt wer­den, die auf der Ver­pa­ckung ei­ne Re­gis­trie­rungs­num­mer für Sil­ves­ter­feu­er­werk und das CE-Zei­chen in Ver­bin­dung mit der Kenn­num­mer der Prüf­stel­le be­sit­zen. Au­ßer­dem muss die kleins­te Ver­pa­ckungs­ein­heit ei­ne deut­sche Ge­brauchs­an­wei­sung ent­hal­ten.

Bei Un­klar­hei­ten kann die auf­ge­druck­te Num­mer auf der In­ter­net­sei­te un­ter der Adres­se www.​bam.​de über­prüft wer­den. Dort sind sämt­li­che in Deutsch­land von den je­wei­li­gen Her­stel­lern an­ge­zeig­ten Feu­er­werks­ar­ti­kel auf­ge­führt.

Je­des Jahr zur Sil­vest­er­zeit er­eig­nen sich zahl­rei­che Brän­de und Un­fäl­le. Haupt­ur­sa­che ist im­mer wie­der un­sach­ge­mä­ßer oder leicht­sin­ni­ger Um­gang mit Feu­er­werks­kör­pern. Da­her hier noch ein­mal Hin­wei­se für die Ver­wen­dung von py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­den:

Grund­sätz­lich darf Py­ro­tech­nik der Ka­te­go­rie 1 nur von Per­so­nen im Al­ter ab zwölf Jah­ren ab­ge­brannt wer­den. Py­ro­tech­nik der Ka­te­go­rie 2 darf nur von voll­jäh­ri­gen Per­so­nen er­wor­ben und ab­ge­brannt wer­den. Den auf der Ver­pa­ckung der py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­de auf­ge­druck­ten Ge­brauchs­an­wei­sun­gen ist un­be­dingt Fol­ge zu leis­ten.

Der Ver­wen­dungs­ort (z.B. nur im Frei­en) ist un­be­dingt ein­zu­hal­ten. Nach dem An­zün­den ist ein Si­cher­heits­ab­stand ein­zu­hal­ten. Py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de sind nicht in den Hän­den zu be­hal­ten! Ra­ke­ten mit Füh­rungs­stab sind nicht in den Bo­den zu ste­cken. Hier­für sind stand­si­che­re Ge­fä­ße be­nut­zen.

Py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de sind nicht von Per­so­nen im an­ge­trun­ke­nen Zu­stand ab­zu­bren­nen. Wei­ter­hin ist das Ver­schie­ßen py­ro­tech­ni­scher Ge­gen­stän­de auf Per­so­nen oder Per­so­nen­grup­pen so­wie in­ner­halb von Per­so­nen­grup­pen zu un­ter­las­sen. Auch das Ver­schie­ßen oder Wer­fen von py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­den in Tü­ren, Fens­ter oder Brief­käs­ten ist un­ter­sagt.

„Blind­gän­ger“ sind auf kei­nen Fall noch­mals zu zün­den. Sie sind nach ei­ner si­che­ren War­te­zeit mit Was­ser un­schäd­lich zu ma­chen.

Py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de sind nicht vom Bal­kon aus zu zün­den oder von oben her­un­ter­zu­wer­fen.

Beim Zün­den von py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­den müs­sen sich an­de­re ent­flamm­ba­re Ge­gen­stän­de in ei­ner si­che­ren Ent­fer­nung oder ei­nem ver­schlos­se­nen Be­hält­nis zu be­fin­den. Sie soll­ten kei­nes­falls am Kör­per ge­tra­gen wer­den.

All­ge­mein ver­bo­ten ist:

a) das Ab­bren­nen bzw. Ab­schie­ßen py­ro­tech­ni­scher Ge­gen­stän­de der Ka­te­go­rie T (See­not­si­gnal­mit­tel) zu an­de­ren als zu den üb­li­chen Not­ruf­zwe­cken (s.a. § 145 Straf­ge­setz­buch),

b) das Ab­bren­nen von Py­ro­tech­nik der Ka­te­go­ri­en 3 und 4 oh­ne Er­laub­nis nach dem Spreng­stoff­ge­setz und An­zei­ge bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de,

c) das Ab­bren­nen von py­ro­tech­ni­schen Ge­gen­stän­den al­ler Ka­te­go­ri­en in un­mit­tel­ba­rer Nä­he von Kir­chen, Kran­ken­häu­sern, Kin­der- und Al­ters­hei­men, so­wie Reet- und Fach­werk­häu­sern (Reet­häu­ser wer­den von der Ver­fü­gung er­fasst, für die üb­ri­gen Ge­bäu­de­ar­ten gilt ein emp­foh­le­ner Min­dest­ab­stand von 200 Me­tern zum be­tref­fen­den Ge­bäu­de),

d) das Schie­ßen aus Schuss­waf­fen, ins­be­son­de­re aus Schreck­schuss-, Reiz­stoff- und Si­gnal­waf­fen mit ent­spre­chen­dem Schieß­be­cher für py­ro­tech­ni­sche Sät­ze, da dies ein un­er­laub­tes Schie­ßen au­ßer­halb von Schieß­stät­ten dar­stellt, und

e) das Her­stel­len oder die Ver­än­de­rung von Feu­er­werks­kör­pern.

Link­tipps:

Wei­te­re Hin­wei­se ent­hält ein In­for­ma­ti­ons­blatt der Po­li­zei, wel­ches auch in eng­li­scher, fran­zö­si­scher und ara­bi­scher Spra­che ver­füg­bar ist und un­ter fol­gen­den In­ter­net­adres­sen ab­ge­ru­fen wer­den kann: