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Na­vi­ga­ti­on

Si­renen­test ver­lief er­folg­reich

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.02.2020 - Rat­haus

Der heu­ti­ge Test des neu­en Si­re­nen­sys­tems der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ver­lief er­folg­reich, so das Fa­zit von Jo­hann Edel­mann, Lei­ter des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes, vor den et­wa 120 frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern der Feu­er­weh­ren, von den Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen Mal­te­ser Hilfs­dienst, Deut­sches Ro­tes Kreuz und Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe so­wie des Tech­ni­schen Hilfs­werks , die über­all in der Stadt die Tests zwi­schen 11 und 11.25 Uhr akus­tisch ver­folg­ten. Auf ei­ner Kar­te wur­den die Er­geb­nis­se auch op­tisch zu­sam­men­ge­tra­gen.

Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski gab ge­mein­sam mit den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern in der Leit­stel­le des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes kurz nach 11 Uhr den Start­schuss für die ers­te Si­re­nen­pro­be. Zu­vor dank­te er dem Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern und al­len Part­nern, ins­be­son­de­re Ros­to­cker Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten und den frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, für Un­ter­stüt­zung.

Am für den Test ein­ge­rich­te­ten Bür­ger­te­le­fon gin­gen ins­ge­samt 17 Hin­wei­se zum Test ein. ge­mein­sam mit den Hör­pro­to­kol­len wer­den die­se Er­geb­nis­se nun aus­ge­wer­tet, um das Sys­tem wei­ter zu op­ti­mie­ren.

Künf­tig wer­den Funk­ti­ons­tests zwei­mal jähr­lich am je­weils ers­ten Sonn­abend des zwei­ten und des vier­ten Quar­tals um 11 Uhr er­fol­gen. Vor­ab wer­den die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker über die Tests in­for­miert.

Hin­ter­grund

Die Pla­nun­gen für den Neu­auf­bau des Sys­tems be­gan­nen be­reits 2018. Nach der Er­mitt­lung op­ti­ma­ler Stand­or­te für die Ge­rä­te wa­ren Nut­zungs­ver­ein­ba­run­gen mit den Ver­trags­part­nern ab­zu­schlie­ßen und Bau­un­ter­la­gen zu er­ar­bei­ten. Et­wa 40 Pro­zent der Kos­ten in Hö­he von ins­ge­samt 243.000 Eu­ro wur­den vom Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­tra­gen.

Aus­ge­löst wer­den die Si­re­nen von der Leit­stel­le der Be­rufs­feu­er­wehr, zum Bei­spiel bei ei­nem Brand mit ei­ner gro­ßen Rauch­wol­ke oder wenn ein Last­wa­gen ver­un­glückt und ge­fähr­li­che Stof­fe aus­tre­ten. Auch bei ei­nem plötz­li­chen Hoch­was­ser und an­de­ren Sze­na­ri­en kön­nen die An­lie­ger durch die Si­re­nen ge­warnt wer­den.

Das Si­re­nen­si­gnal dient im Ernst­fall als Weck­ruf für die Men­schen, die sich in dem mög­li­cher­wei­se ge­fähr­de­ten Be­reich oder im Frei­en auf­hal­ten, die kei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­rä­te mit sich füh­ren bzw. be­sit­zen oder die schla­fen. Nur Si­re­nen stel­len ein flä­chen­de­cken­des und au­to­ma­ti­sier­tes Sys­tem dar, wel­ches auch bei Strom­aus­fall für ei­ne War­nung der Be­völ­ke­rung un­ver­züg­lich zur Ver­fü­gung steht. Al­le Men­schen dort soll­ten zu­nächst ge­schlos­se­ne und ge­ge­be­nen­falls hö­her ge­le­ge­ne Räu­me auf­su­chen, Tü­ren und Fens­ter schlie­ßen so­wie die Lüf­tungs­an­la­gen aus­schal­ten und sich wei­ter über die mög­li­che Ge­fah­ren­la­ge in­for­mie­ren.