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Sonntagsführung in der Sonderausstellung “Olaf Gulbransson und der Simplicissimus”

Pressemitteilung vom 27.11.2002

27. November 2002

Sonntagsführung in der Sonderausstellung “Olaf Gulbransson und der Simplicissimus”

Zu einer Sonntagsführung in der Sonderausstellung “Olaf Gulbransson und der Simplicissimus”,mit Dr. Heidrun Lorenzen lädt das Kulturhistorische Museum am 1. Dezember um 11 Uhr in das Kloster zum Heiligen Kreuz ein.

Der 1896 in München gegründete Simplicissimus war einzigartig in der Medienlandschaft um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Eine Auflagenhöhe von 100.000 Exemplaren war um 1900 nicht nur eine beachtliche Leistung, sondern Bestätigung einer genialen Geschäftsidee: ein bürgerlich-demokratisches Kampfblatt, in dem sich geistvoll streitbare politische Aktualität mit der künstlerischen Qualität von Zeichnungen und Literaturbeiträgen verbindet. Zum Markenzeichen wurde die angriffslustige, zähnefletschende und ihre Kette sprengende rote Bulldogge. Mit 62 Karikaturen für den Simplicissimus zeigt die Ausstellung nicht nur die unterschiedlichen Handschriften unter anderem der Künstler Olaf Gulbrannson, Thomas Theodor Heine, Eduard Thöny, Ferdinand von Reznicek. Sie spiegelt darüber hinaus deren wachen Blick auf gesellschaftliche, politische und zwischenmenschliche Verhältnisse wider. Olaf Gulbransson, norwegischer Zeichner und Maler, ist einer der prägenden Karikaturisten der Münchener Satirezeitschrift Simplicissimus. Als überragender Porträtkünstler in die Kunstgeschichte eingegangen, hat sein genialer Federstrich bis heute nicht an Schwung, Schärfe und Treffsicherheit verloren. Die Exposition gibt mit 37 Werken einen Einblick in das Werk des Sinnenmenschen Gulbransson. x x

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