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Sonntagsführung zu Stadtgeschichts-Schätzen im Kulturhistorischen Museum

Pressemitteilung vom 29.08.2008

Das Kulturhistorische Museum Rostock erinnert in seiner aktuellen Sonderausstellung "Schätze aus 790 Jahren Rostock. Stadtgeschichte im Museum" an die traditionsreiche Vergangenheit der Hansestadt und das Bürgerengagement, dies im öffentlichen Bewusstsein zu bewahren. Ausdruck für dieses Engagement war die Gründung des Rostocker Vereins für Altertümer im Jahr 1883. Er legte den Grundstock für die kulturgeschichtlichen Sammlungen der Stadt und markiert den Beginn der Erforschung und Ausstellung Rostocker Stadtgeschichte. Heute zählt das Museum mit rund 165.000 musealen Objekten zu den wichtigen kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Norddeutschlands.

Die Ausstellung vereint Möbel, Zinn- und Silberpokale, Modelle, Gemälde und vieles mehr und zeigt einen Querschnitt der reichen kulturhistorischen Sammlungen des Museum. Gezeigt werden u. a. Raritäten wie die mittelalterliche Kasel vom Altar der Bruchfischer aus St. Nikolai, Daumen- und Mundschrauben als Zeugnisse der vollen Gerichtsbarkeit des Rostocker Rates seit 1358 oder das erstmals in einer Ausstellung präsentierte Schwurkreuz des Rostocker Rates von 1837. Selten ausgestellte Zunftladen, Willkommpokale und Zunftzeichen der Handwerksämter aus dem 17. und 18. Jahrhundert stehen für deren Selbstverständnis. Fragile Objekte aus den backsteingotischen Kirchen, Klöstern und Hospitälern erzählen von spätmittelalterlicher Frömmigkeit der Rostocker. Anhand der Exponate wird die Geschichte Rostocks erlebbar.

Am Sonntag, dem 31. August 2008, ab 11 Uhr führt Dr. Steffen Stuth durch die Ausstellung. Die Führungsgebühr beträgt drei Euro.