Home
Na­vi­ga­ti­on

Spül­durch­lass und Strom­gra­ben­brü­cke wer­den er­neu­ert

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.10.2014

Die Han­se­stadt Ros­tock und die Deut­sche Bahn be­rei­ten der­zeit die Er­neue­rung des Spül­durch­las­ses vom süd­li­chen En­de des Al­ten Stroms zum See­ka­nal und den da­mit ein­her­ge­hen­den Er­satz­neu­bau der dar­über füh­ren­den Brü­cke vor. Dar­über in­for­miert das Tief- und Ha­fen­bau­amt. Bei Bau­werks­prü­fun­gen war fest­ge­stellt wor­den, dass sich die Spül­durch­läs­se über die Stra­ßen Am Pas­sa­gier­kai und Am Bahn­hof so­wie die drei Glei­se brei­te Strom­gra­ben­brü­cke in ei­nem de­so­la­ten Zu­stand be­fin­den und drin­gend er­neu­ert wer­den müs­sen.

Nach Pla­nungs­be­schluss durch die Ros­to­cker Bür­ger­schaft soll zwi­schen der Han­se­stadt Ros­tock, der Deut­schen Bahn und dem für den Hoch­was­ser­schutz zu­stän­di­gen Staat­li­chen Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt Mitt­le­res Meck­len­burg ei­ne Pla­nungs­ver­ein­ba­rung ab­ge­schlos­sen wer­den. Noch im Herbst 2014 ist dann ei­ne ers­te Pro­jekt­vor­stel­lung im War­ne­mün­der Orts­bei­rat vor­ge­se­hen.

Die Bau­maß­nah­men sind für das Win­ter­halb­jahr 2015/2016 ge­plant. Für die Stra­ße Am Pas­sa­gier­kai soll ei­ne Um­lei­tung über das Kai-Are­al ein­ge­rich­tet wer­den. Der Bahn­ver­kehr wird über meh­re­re Mo­na­te be­reits am Hal­te­punkt War­ne­mün­de-Werft en­den müs­sen. Die Pla­nungs- und Bau­maß­nah­men wer­den ins­ge­samt et­wa vier Mil­lio­nen Eu­ro kos­ten, et­wa ein Drit­tel da­von für die Teil­bau­ab­schnit­te der Han­se­stadt Ros­tock wird aus dem städ­ti­schen Haus­halt fi­nan­ziert.

Der Al­te Strom war bis 1903 der ein­zi­ge Zu­fluss der War­now zur Ost­see und da­mit Na­del­öhr für die Schiff­fahrt zum Ros­to­cker Ha­fen. Bis zum 19. Jahr­hun­dert be­stand War­ne­mün­de nur aus der Vör­reeg (vor­de­re Rei­he, heu­te Am Strom) und der Ach­ter­reeg (hin­te­re Rei­he, heu­te Alex­an­dri­nen­stra­ße). Bei­de Stra­ßen wur­den par­al­lel zum Al­ten Strom er­rich­tet.