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Na­vi­ga­ti­on

Sta­bi­le Ge­büh­ren si­chern auch 2017 ei­ne um­fas­sen­de Ab­fall­ent­sor­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.10.2016

Der Ros­to­cker Bür­ger­schaft wird für die Sit­zung am 9. No­vem­ber 2016 die Drit­te Sat­zung zur Än­de­rung der Sat­zung über die Er­he­bung von Ge­büh­ren für die In­an­spruch­nah­me der öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen und An­la­gen der Ab­fall­ent­sor­gung - die Ab­fall­ge­büh­ren­sat­zung (Abf­GS) zur Be­ra­tung und Ent­schei­dung vor­ge­legt. Vor­her sind die zu­stän­di­gen Aus­schüs­se mit der Vor­la­ge be­fasst.

„Im Jahr 2017 kön­nen die Ab­fall­ge­büh­ren für die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner der Han­se­stadt Ros­tock bei gleich ho­her Ent­sor­gungs­qua­li­tät im We­sent­li­chen sta­bil ge­hal­ten wer­den“, un­ter­streicht Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us. „Die Ge­samt­kos­ten be­lau­fen sich auf 16,71 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­mit ab­ge­deckt sind un­ter an­de­rem die be­währ­ten Hol­sys­te­me mit den far­bi­gen Ton­nen vor je­der Haus­tür, Son­der­ab­ho­lun­gen für Sperr­gut, Grün­schnitt oder Elek­tro­nik­schrott, der Be­trieb der vier Re­cy­cling­hö­fe eben­so wie die Ent­sor­gungs­kos­ten bei Wei­ter­be­hand­lung und Ver­wer­tung“, so der Se­na­tor.

Die Ab­fall­ge­büh­ren set­zen sich aus zwei Be­stand­tei­len zu­sam­men, der Be­häl­ter­ge­bühr und der Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr. Die Be­häl­ter­ge­bühr ist ei­ne Be­nut­zungs­ge­bühr. Sie stellt die Ge­gen­leis­tung für die Ent­sor­gung von Haus- und Ge­schäfts­müll dar und schlie­ßt al­le da­mit ver­bun­de­nen Kos­ten ein. Maß­stab ist das Be­häl­ter­vo­lu­men und die Ent­lee­rungs­häu­fig­keit. Ba­sis für die Be­rech­nung der Jah­res­ge­büh­ren­sät­ze, für die ein­zel­nen Be­häl­ter­ar­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Ent­lee­rungs­häu­fig­keit im Jahr, sind die er­mit­tel­ten Ein-zel­ge­büh­ren­sät­ze.

Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr ist ei­ne Ein­heits­ge­bühr. Als Ge­büh­ren­maß­stab gilt die An­zahl der auf dem Grund­stück woh­nen­den Per­so­nen. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr stellt die Ge­gen­leis­tung für die Ent­sor­gung al­ler Ab­fall­ar­ten aus Haus­hal­tun­gen dar, die von der Stadt ei­ner Wie­der­ver­wer­tung im Stoff­kreis­lauf zu­ge­führt wer­den, so­wie die hier­für not­wen­di­gen Leis­tun­gen des Ver­triebs ein­schlie­ß­lich der Re­cy­cling­hö­fe und der Ver­wal­tung. Die Ge­bühr um­fasst die Ent­sor­gung der Ab­fall­ar­ten Sperr­müll, Bio­ab­fäl­le (nicht bei Ei­gen­kom­pos­tie­rern), Gar­ten- und Park­ab­fäl­le, Pa­pier und Pap­pe, Elek­tro- und Elek­tro­nik­schrott und Schad­stoff­ent­sor­gung.

Für Ab­fall­be­häl­ter mit ei­nem Vo­lu­men von 80 Li­tern, 120 Li­tern und 240 Li­tern sin­ken die Ge­büh­ren leicht. Le­dig­lich bei ei­ner Be­häl­ter­grö­ße von 1.100 Li­tern stei­gen die Ge­büh­ren im kom­men­den Jahr um 0,81 Pro­zent an. Bei­spiels­wei­se er­höht sich für die wö­chent­li­che Ent­lee­rung ei­nes 1.100 Li­ter Be­häl­ters die Jah­res­ge­bühr um nur 7,24 Eu­ro. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­büh­ren wer­den mo­de­rat an­ge­passt. Bei Nut­zung der Bio­ton­ne er­höht sich die Ge­bühr um 0,90 Eu­ro pro Per­son und bei Ei­gen­kom­pos­tie­rung um le­dig­lich 0,91 Eu­ro pro Per­son im Jahr.

Die Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen ba­sie­ren zum grö­ß­ten Teil auf der für 2017 ta­rif­lich ver­ein­bar­ten Lohn­er­hö­hung bei der kom­mu­na­len Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH so­wie der Preis­stei­ge­rung bei der Alt­pa­pier­ent­sor­gung.
„Das Ziel der nächs­ten Jah­re ist ei­ne stär­ke­re Ab­fall­ver­mei­dung und -wie­der­ver­wer­tung in al­len Le­bens­be­rei­chen. Auch in­ter­na­tio­nal wol­len wir uns wei­ter en­ga­gie­ren, um von un­se­rem gu­ten Ma­nage­ment auch an­de­re zu über­zeu­gen“, so Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us.