Stadt und Universität in bewährter Kooperation
Pressemitteilung vom
Gespräch zwischen dem Oberbürgermeister und der Uni-Fördergesellschaft
Die Autonomie der Universität Rostock muss gestärkt werden. Die alma mater besitzt für die Hansestadt Rostock als Standortfaktor eine zentrale Bedeutung. Darin sind sich Oberbürgermeister Roland und die Mitglieder des Vorstand der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e.V. (GFUR) einig.
Während eines Gespräches am 31. Januar 2006 im Rathaus war die aktuelle hochschulpolitische Lage wichtiges Thema angesichts der Kürzungsvorgaben der Landesregierung. Der 1. Vorsitzende der GFUR, Wolfgang Grieger, sprach sich dafür aus, unter den gegebenen Rahmenbedingungen eine Fusion des Universitätsklinikums mit dem Klinikum Südstadt zügig in Angriff zu nehmen, um im Wettbewerb im norddeutschen Raum bestehen zu können. Oberbürgermeister Methling betonte, dass die Stadt nach wie vor auf der Basis des Kooperationsvertrages zwischen beiden Klinika agiere und für die Vision eines durch Fusion entstandenen Großklinikums Rostock offen sei, vorausgesetzt, das Land entschädige die Stadt in angemessener Weise für den Wert des Klinikums oder erbringe entsprechende geldwerte Leistungen.
Hinsichtlich des Barocksaals äußerte der Oberbürgermeister seine Zuversicht, dass Universität und Stadt im bewährten Geiste der Kooperation bald eine gemeinsame Lösung zur Nutzung des Gebäudes finden werden. Der Oberbürgermeister und die Uni-Fördergesellschaft wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Derzeit konzentriert sich die GFUR auf den Aufbau eines Wirtschaftskreises.