Starker Halt für kleine Menschen – Fachtreffen Frühe Hilfen am 4. November
Pressemitteilung vom
Die Verbindung zwischen Mutter und Kind beginnt schon lange vor der Geburt. Wie aber entwickelt sie sich? Wie kann geholfen werden, wenn Probleme auftauchen? Welche Möglichkeiten haben Eltern und Berater? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt des dritten stadtweiten Fachtreffens innerhalb der Bundesinitiative Frühe Hilfen des Amtes für Jugend und Soziales am 4. November von 10 bis 16 Uhr in der Rostocker Volkshochschule, Am Kabutzenhof 20 a.
Das Thema der Veranstaltung haben die Partner des Netzwerks ausgewählt. „Wir bekommen Hinweise, welche Themen in der Praxis besonders häufig auftauchen“, sagt Katrin Oldörp, Koordinatorin der Frühen Hilfen. „Unsere Referenten kommen aus der Region, denn wir wollen zeigen, was hier bei uns möglich und nötig ist. Das ist das Grundprinzip der Frühen Hilfen, das sichtbar zu machen, was vorhanden ist.“
Zu dem Treffen kommen etwa 100 Sozialpädagogen, Heilerzieher, Hebammen, Therapeuten und Mediziner zusammen. Außerdem werden Berater aus Frühförderung, Jugendhilfe und Schwangerschaftsberatung und aus dem Gesundheitswesen dabei sein. Eine Rostocker Familienhebamme und eine Expertin der Hochschule Neubrandenburg werden über die Förderung von Bindungen zwischen Mutter und Kind sowie die frühkindliche Entwicklung sprechen. In einem dritten Vortrag aus der Universität Rostock geht es um alternative Bindungspersonen, wenn die Eltern ihre Rolle nicht in ausreichendem Maß ausfüllen können. „So wollen wir den Bogen spannen zwischen Forschung und Praxis“, sagt Oldörp. Neu ist in diesem Jahr, dass die Veranstaltung sich über einen ganzen Tag erstreckt. In der Vergangenheit hatten sich etliche Teilnehmer mehr Zeit gewünscht, um bestimmte Themen in kleinerer Runde zu vertiefen bzw. den Referenten Fragen stellen zu können. Das wird in diesem Jahr in Workshops möglich. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ werden Projekte, Angebote und Materialien für die Praxis präsentiert.